Nabburg
14.11.2025 - 08:58 Uhr

Gefahrgut-Transporter verliert nach Unfall Diesel

Ein illegaler Gefahrgut-Transporter verliert Diesel bei einem Unfall auf der Autobahn A 93 zwischen Pfreimd und Nabburg. Die Feuerwehr muss eingreifen, um Umweltschäden zu verhindern.

Ein illegaler Gefahrgut-Transporter verliert Diesel bei einer Unfallaufnahme auf der A 93. Die Feuerwehr muss eingreifen, um Umweltschäden zu verhindern. Symbolbild: Armin Weigel/dpa
Ein illegaler Gefahrgut-Transporter verliert Diesel bei einer Unfallaufnahme auf der A 93. Die Feuerwehr muss eingreifen, um Umweltschäden zu verhindern.

Ein illegaler Gefahrgut-Transporter hat am Mittwoch auf der A 93 zwischen den Anschlussstellen Pfreimd und Nabburg bei einem Unfall Diesel verloren. Das teilte die Polizei mit. Ein 58-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Neustadt/Waldnaab hatte mit seinem Kleintransporter einen tschechischen Sattelzug überholt und dabei ein nachfolgendes Fahrzeug übersehen. Beim Zurücklenken touchierte er den Sattelauflieger leicht, was zu geringem Schaden an beiden Fahrzeugen führte.

Die Autobahnpolizei Schwandorf nahm den Unfall abseits der Autobahn in der Schlörstraße in Nabburg auf. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Sattelzug Akkus für die Autobranche geladen hatte und nach Regensburg unterwegs war. Der ukrainische Fahrer, der als "Aushilfsfahrer" ohne gefahrgutrechtliche Ausbildung tätig war, hat laut Polizei gegen zahlreiche Vorschriften verstoßen. Das Gespann war demnach nicht ordnungsgemäß als Gefahrgut-Transport gekennzeichnet, und es fehlten wichtige Sicherheitsausstattungen wie Feuerlöscher und Unfallmeldeblätter. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, und eine Sicherheitsleistung von 800 Euro erhoben. Ein Ersatzfahrer mit entsprechender Ausbildung übernahm das Gespann nach Überprüfung aller Vorschriften.

Während der Unfallaufnahme verlor die Sattelzugmaschine mehrere Liter Diesel, da der Tank nicht richtig verschlossen war. Die Feuerwehr Nabburg wurde hinzugezogen, um den Treibstoff zu binden. Da sich der Vorfall in einem Wasserschutzgebiet ereignete, wurde das Wasserwirtschaftsamt verständigt. Rund zehn Kubikmeter Erdreich mussten abgegraben werden, um die Verunreinigung zu entfernen. Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bodenverunreinigung eingeleitet.

Diese Meldung ist mit Informationen der genannten Polizeidienststelle und mit Unterstützung durch KI erstellt worden.

 
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