Der Familientag im Freilandmuseum in Neusath bei Nabburg führte auch dieses Jahr eine große Anzahl an Besuchern in das Freilandmuseum nach Neusath bei Nabburg. Über 2200 Personen hatten sich Tickets für den Aktionstag gesichert.
Die Voraussetzungen für einen ausgiebigen und abwechslungsreichen Besuch – kein Regen und viel Sonnenschein – waren am Sonntagnachmittag erfüllt. Bereits wenige Schritte nach dem Eingang zum Museumsgelände standen viele Kinder mit ihren Eltern für eine Kutschfahrt an. Die beiden Museumspferde „Leo“ und „Fonse“ drehten unzählige Runden im Gelände und freuten sich über die vielen Streicheleinheiten der Pferdeliebhaber. Während der Wartezeit konnten die Besucher im Stiftlanddorf das Getreidedreschen, Besenbinden oder Fassdaubenherstellen beobachten.
Schon von weitem hörte man aus dem Naabtaldorf die rockigen Klänge der Band „Schmex“. Viele Besucher setzten sich an die Biertische, um der Nabburger Band zuzuhören, die viele Rock-Klassiker unplugged spielte.
Die kleinen Besucher hatten für die kulinarischen und musikalischen Angebote kaum Zeit, denn der Zauberer „Fabellini“ lockte mit seiner Schatzsuche an der historischen Raiffeisenhalle. „Wir sind die Piraten, werfen mit Tomaten, werfen mit Gurken, wir sind Piratenschurken“, rief er, und die begeisterten Kinder stimmten ein. Franz Probst, alias „Fabellini“ aus Schwarzenfeld, brachte Nadine und Claudia mit. Sie schminkten die Kinder mit einfallsreichen Motiven.
Der teils kräftige Wind machte es den kleinen „Stockbrotbäckern“ am Lagerfeuer nicht leicht, doch sie nahmen die Herausforderung an. Sie konnten es kaum erwarten, ihre selbst geformte Köstlichkeit zu probieren. Die erfahrene Filzerin Anita Köstler arbeitet seit 25 Jahren im Freilandmuseum und hatte auch an diesem Sonntag großen Spaß daran, den handarbeitsbegeisterten Kindern die Technik des Filzens beizubringen.
„Der Nachmittag ist schon fast zu kurz für die vielen Angebote und über 20 Aktionsstellen“, erklärte eine ins Schwitzen geratene Mutter, während ihr Sohn sie an der Hand weiterzog. Die Hüpfburg lud auf dem Anger zum Austoben ein. In den zur Schau gestellten historischen Feuerwehrautos waren die Fahrerkabinen stets voll besetzt. Das laute Poltern der Kugeln auf der alten Holzkegelbahn war über das ganze Gelände an der Nabburger Straße zu hören.
Die Versorgungsstände und die Bewirtung im Wirtshaus Unterbürg hatten alle Hände voll zu tun, um den Hunger und Durst der vielen Besucher zu stillen. Auch dieses Jahr hatte die VR-Bank Mittlere Oberpfalz in Zusammenarbeit mit dem Freilandmuseum Oberpfalz alles gegeben, um den Sonntag zu einem schönen Tag für Familien zu machen.
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