Anfang Juni musste der HvO-Dienst im Einzugsbereich der Städte Pfreimd und Nabburg sein Einsatzfahrzeug wegen eines Motorschadens abmelden. Mit dem neuen Auto ist die Versorgungslücke nun wieder geschlossen.
Der HvO-Dienst wird von den Mitgliedern der Bereitschaft Pfreimd- Nabburg rein ehrenamtlich und unentgeltlich angeboten wird. Er kommt immer dann zum Einsatz, wenn sich der für dieses Gebiet zuständige Rettungswagen aus Nabburg bereits im Einsatz befindet, um den Zeitraum zwischen Notruf und Eintreffen des Rettungsdienstes mit qualifizierter Erster Hilfe zu überbrücken. Besetzt wird er vor allem zu den Kernzeiten werktags zwischen 18 und 6 Uhr, sowie an Feiertagen und an den Wochenenden rund um die Uhr.
Aufgrund der Umstrukturierung in der Krankenhauslandschaft sowie der Neuordnung bei Bereitschaftsdiensten der Hausärzte (KVB-Dienst) kommt es laut BRK-Bereitschaft immer häufiger vor, dass die Rettungs- und Transportwagen höher frequentiert werden. Notaufnahmen und Krankenhäuser seien überfüllt.
Die Bereitschaftsleitung appelliert an die Bevölkerung: Notfälle sind lebensbedrohliche Zustände, welche akut auftreten. Sie sind das primäre Aufgabenfeld des Rettungsdienstes. Dieser ist rund um die Uhr unter der 112 erreichbar. Husten, Schnupfen oder länger bestehende Leiden gehören unter anderem zum Wirkbereich des Hausarztes. Ist dieser am Wochenende oder nach den Sprechzeiten nicht verfügbar, übernimmt die Vermittlung der Ärzte die KVB unter der Telefonnummer 116117.
Auch wenn der Nabburger Bahnübergang ab heute Abend bis Mittwoch, 31. Oktober, nicht mehr passiert werden kann, ist vorgesorgt. So unterstützen neben dem HvO-Dienst der Bereitschaft Pfreimd-Nabburg auch die umliegenden HvO-Standorte Schmidgaden, Schwarzenfeld und Wernberg-Köblitz den Rettungsdienst, um verlängerte Anfahrten mit adäquaten Ersthelfer-Maßnahmen zu kompensieren.
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