Für den Neubau der Kindertagesstätte "Storchennest" wurden in dieser Woche vom Stadtrat mehrere Aufträge an die wirtschaftlichsten Bieter vergeben: Schlosserarbeiten an Firma Stöckl (Stulln) für 12 337 Euro; Fliesenarbeiten an Firma Röhlich (Wendelstein) für 67 628 Euro; Bodenbelagsarbeiten an Firma Max Hofmann (Neutraubling) für 110 761 Euro; Malerarbeiten Firma Farben Schiller (Amberg) für 21 800 Euro.
Neben dem größten, derzeit laufenden Hochbauprojekt der Stadt Nabburg hatte der Stadtrat noch über zwei weitere Vorhaben zu entscheiden, die zwar kleiner, aber in ihrer Bedeutung nicht weniger wichtig sind. So beabsichtigt die Feuerwehr Brudersdorf die Erweiterung des Feuerwehrhauses in Diepoltshof. Für die Beton- und Entwässerungsarbeiten werden verschiedene Baumaterialien benötigt. Den Auftrag dafür erhielt der Baufachmarkt Zitzmann aus Schwarzenfeld zum Angebotspreis von 34 353 Euro.
Neuer Unimog für Bauhof
Eine weitere Ersatzinvestition steht im städtischen Bauhof an. Der Unimog ist über 20 Jahre alt und an die Grenze seiner Einsatzdauer gestoßen. Die nächste Reparatur in Höhe von rund 20 000 Euro ist wirtschaftlich nicht darstellbar. Eine Ersatzbeschaffung ist daher zwingend notwendig, um den Winterdienst für das nächste Jahr sicherzustellen. Ein neuer Unimog der Marke Mercedes-Benz schlägt mit 291 550 Euro zu Buche. Hinzu kommen noch ein Schneepflug für 16 660 Euro und ein Streuautomat zum Preis von 30 702 Euro. Der Auftrag ging an die Carl Beutlhauser Kommunal- und Fördertechnik GmbH.
Ein ganz anderes Thema hatte der Stadtrat bei den sich anschließenden Tagesordnungspunkten zu beraten. Dabei ging es um den Vollzug des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes. Im Zuge des freiwilligen Landtausches Ragenhof sind nach Mitteilung des Amtes für Ländliche Entwicklung verschiedene Wege einzuziehen oder neu zu widmen. Im Falle der Flur-Nummer 120, Gemarkung Iffelsdorf, ist beabsichtigt, nach der Vermessung eine Feldfläche zu einem öffentlichen Feld- und Waldweg mit der Bezeichnung "Bergäckerweg" zu widmen. Auf Flurnummer 1301, Gemarkung Iffelsdorf, wird ein Wegeteilstück eingezogen. Um die Erschließung der umliegenden Grundstücke zu gewährleisten, wurde ein neues Geh- und Fahrtrecht auf der Flur-Nummer 1296 hinterlegt. Das Wegegrundstück "Mühlweg II" in der Gemarkung Iffelsdorf soll eingezogen werden. Um die umliegenden Grundstücke zu erschließen, wird ein neuer Weg gewidmet. Das Waldgrundstück "Bergäcker-Weg" wird ebenfalls eingezogen, da es in der Natur nicht mehr vorhanden ist. Die Flur-Nummer 1323, Gemarkung Iffelsdorf, soll zu einem Feld- und Waldweg mit der Bezeichnung "Fichtenwälderweg" gewidmet werden. Zur Erschließung der Nummer 29/7 der Gemarkung Diendorf wird es erforderlich, den Geltungsbereich der bereits als Ortsstraße gewidmeten Flur-Nummer 29/6 zu erweitern. Der Seitenarm trägt künftig den Namen "Dorfstraße". Zu allen Neuwidmungen erteilte der Stadtrat seine Zustimmung.
Reliefe wieder zeigen
Unter dem Punkt Anfragen regte die SPD-Stadträtin Elisabeth Wilhelm an, die Betonreliefe, die sich bisher an der Fassade der Grund- und Mittelschule befanden und derzeit im Bauhof zwischengelagert werden, wieder an einem geeigneten Ort aufzustellen. Die Reliefe stammen von Künstler Paul Schinner und sind wichtige Zeugnisse heimischer Kultur. Dieser Vorschlag fand die Zustimmung des gesamten Gremiums. Allerdings können die Reliefe aus statischen Gründen nicht wieder an der Fassade der Schule angebracht werden. Bevor ein neuer Platz gesucht wird, soll erst mit dem Künstler Rücksprache gehalten werden.
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