Schon am späten Vormittag füllten sich die Parkplätze um das Gelände des Freilandmuseums Oberpfalz in Neusath bei Nabburg, der Besucherzustrom riss für längere Zeit nicht ab. An die 40 Standbetreiber boten beim Kirchweihmarkt ab der Mittagszeit ihre Waren an. Die Palette des Sortiments war groß, auch für die Verpflegung mit Fleisch-, Wurst-, Fisch- oder Backwaren war reichlich gesorgt.
Wärmender Willkommenstrunk
Es schien zwar die Sonne, und die Temperaturen waren gerade richtig für einen Museumsausflug, dennoch lud der duftende Apfelpunsch im Eingangsbereich schon gleich zu einem wärmenden Willkommenstrunk ein. Auch viele Standbetreiber hatten sich mit ihrem Angebot eher auf die kalte Jahreszeit eingestellt. Stricksachen wie Socken, Mützen, Handschuhe oder Schals sowie herbstliche Dekoration, Korbwaren und Herbstgestecke konnten die Besucher in sämtlichen Ausführungen erwerben.
Nudeln, Käse, Liköre, Marmeladen und Naturkosmetik, aber auch Holzrechen und Reisigbesen fanden ihre Abnehmer. Die echte Handarbeit zeigte sich immer wieder in der Herstellung und Verarbeitung der einzelnen Artikel. Die letzte große Veranstaltung vor dem Saisonende im Freilandmuseum führte die Besucher vom „Stiftland“ über den „Oberpfälzer Wald“ in die „Nabburger Straße“ mit Verpflegungszonen. Dort konnten sich die Gäste stärken und ausruhen.
Kinder filzen und kegeln
Auch Herbert Hirmer, der das Schärfen von Garten- und Astscheren übernahm, hatte alle Hände voll zu tun. Die Präsentation der Dirndlkreation „AllerGwand“ und der Reparaturtreff „Kleidung ausbessern und flicken“ im Schallerhof sprachen vor allem die Tracht tragenden Damen an. Bei Filzen und Stoffdruck, Bau von Naturwebrahmen oder Bemalen von Leinenturnbeuteln war vor allem die Fantasie der Kinder gefragt. Die eher sportlichen Kleinen vergnügten sich auf der historischen Kegelbahn.
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