Nabburg
13.03.2019 - 09:52 Uhr

Kontaktfreudig und interessiert

Der Bürgerverein verfolgt interessiert die Stadtpolitik. Das zeigt auch die Jahreshauptversammlung, in der Bürgermeister Armin Schärtl Neues zum Thema "Beseitigung des Bahnübergangs" zu berichten hat.

Vorsitzender Karl Beer (rechts) ehrte zahlreiche Mitglieder für langjährige Treue zum Bürgerverein. Bild: exb
Vorsitzender Karl Beer (rechts) ehrte zahlreiche Mitglieder für langjährige Treue zum Bürgerverein.
Sie stehen die nächsten drei Jahre an der Spitze des Bürgervereins (von links): Vorsitzender Karl Beer, Tanja Kraus, Marianne Forster, Wulf-Dieter Hörmann, Inge Kraus, Sebastian Ram, Bürgermeister Armin Schärtl, Uwe Greilich, Engelbert Ehbauer und Helmut Roßmann. Bild: exb
Sie stehen die nächsten drei Jahre an der Spitze des Bürgervereins (von links): Vorsitzender Karl Beer, Tanja Kraus, Marianne Forster, Wulf-Dieter Hörmann, Inge Kraus, Sebastian Ram, Bürgermeister Armin Schärtl, Uwe Greilich, Engelbert Ehbauer und Helmut Roßmann.

Auf ein ereignisreiches Jahr, das von zahlreichen Höhepunkten geprägt war, blickte Vorsitzender Karl Beer bei der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins im Gasthaus "Zum Stern" zurück. Die Vertiefung der Kontakte zur Landsmannschaft in München, zu den Bürgervereinen in Amberg und Vohenstrauß sowie Fahrten für alle Mitglieder und Interessenten standen dabei laut Bericht des Vereins im Mittelpunkt der Arbeit. Der Vorsitzende zeigte sich auch erfreut darüber, dass trotz einiger Todesfälle die Mitgliederzahl von 200 gehalten werden konnte. Beer erinnerte in seinem Jahresbericht daran, dass die engen Verbindungen des Bürgervereins zur Landsmannschaft in München bereits seit vielen Jahren bestehen und immer wieder aufgefrischt werden, so auch 2018, als die Münchner den Mittelalterlichen Markt besuchten und dann am September ihr 90-jähriges Bestehen mit einem Festgottesdient und einem Festakt feierten, zu dem die Nabburger mit einem Bus nach München fuhren. Auch die gemeinsame Vorweihnachtsfeier in München und das Oberpfalztreffen der Landsmannschaften im Hofbräuhaus waren passende Gelegenheiten zum Wiedersehen.

Die Tradition der "Dreiertreffen", sprich eine gemeinsame Veranstaltung der drei Bürgervereine aus der Oberpfalz mit Nabburg, Amberg und Vohenstrauß wurde im vergangenen Jahr wieder hochgehalten. Veranstalter war diesmal der Bürgerverein Amberg, der gleichzeitig sein 185-jähriges Bestehen feierte. Vorsitzender Beer erinnerte in seinem Jahresbericht auch an den gelungenen Jahresausflug nach Pilsen, die Kirchweihfahrt nach Hahnbach und die Herbstfahrt zur Walhalla und nach Illkofen. Die Teilnahme des Bürgervereins an kirchlichen und weltlichen Feiern im Stadtgebiet und in der Pfarrei war auch im vergangenen Jahr eine Selbstverständlichkeit, ebenso die Beteiligung mit Fahnenabordnung an der Beerdigung der verstorbenen Mitglieder.

Wasser: Es geht voran

Großes Lob zollte der Vorsitzende abschließend allen Mitgliedern der Vorstandschaft für die stets konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit in der vergangenen Wahlperiode und wies darauf hin, dass der Bürgerverein immer überparteilich arbeite. "Alle Bürger sind bei uns als Mitglieder willkommen", sagte Beer abschließend und wies auf zahlreiche Veranstaltungen und Fahrten im Jahre 2019 hin.

Traditionsgemäß informiert der Bürgermeister der Stadt bei der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins immer das aktuelle Stadtgeschehen. Armin Schärtl zog hierbei einen weiten Bogen, angefangen von der Sanierung des Zwingerweges- West über die Bau- und Gewerbegebiete im Stadtosten bis hin zur Sanierung der Oberviechtacher Straße, die in wenigen Wochen beginnen wird. Er wies in seinen Ausführungen auch auf die leicht steigende Einwohnerzahl in Nabburg hin, begrüßte die Zunahme der Arbeitsplätze im Stadtgebiet und informierte ferner über die positive Entwicklung der Steuereinnahme in den vergangenen Jahren. Einen Fortschritt gebe es endlich auch in Sachen Wasserversorgung aus der Bodenwöhrer Senke, nachdem in der vergangenen Woche der vorläufige Wasserrechtsbescheid zur Förderung von jährlich 750 000 Kubikmeter Trinkwasser zusammen mit der Stadt Pfreimd eingetroffen sei. "Fünf Jahre haben wir darauf gewartet, nun können wir mit der Maßnahme beginnen", so Armin Schärtl.

Umgehung: Es zieht sich

Keine ähnlich positiven Informationen hatte er anschließend hinsichtlich der Beseitigung des Bahnübergangs. Wie er bei einem Besuch bei der Regierung der Oberpfalz fast zufällig erfahren habe, gebe es voraussichtlich noch in diesem Jahr ein weiteres Planfeststellungsverfahren, um Details hinsichtlich der Lärmbelastung für die Anwohner während der Bauzeit näher abzuklären. Abschließend stellte Bürgermeister Schärtl fest, die Stadt stünde derzeit gut da und sei für künftige Aufgaben gerüstet.

Die Neuwahlen leitete Bürgermeister Armin Schärtl als Wahlvorstand. Einstimmig wurde Karl Beer für weitere drei Jahre als Vorsitzender gewählt, sein Stellvertreter bleibt Siegfried Grasser und Schriftführerin Inge Kraus. Mit herzlichen Dankesworten wurde Lina Berr als Schatzmeisterin verabschiedet, die dieses Amt 30 Jahre inne hatte und nicht mehr kandidierte. Zu ihrem Nachfolger wurde Uwe Greilich gewählt. Beisitzer in der Vorstandschaft sind Sebastian Ram, Wulf- Dieter Hörmann, Franz Eimer, Marianne Forster und Tanja Kraus . Weiter gehören die Ehrenmitglieder Helmut Roßmann, Hans Pesold und Anton Obermeier der Vorstandschaft an, Helmut Roßmann und Engelbert Ehbauer prüfen die Kasse.

Bei der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins wurden folgende Mitglieder für langjährige Treue geehrt: Für 25 Jahre Anneliese Zimmermann und Rudi Legner, für 30 Jahre Sieglinde Bauer-Strohn, Karolina Berr, Heiner Berr, Hans Gietl, Siegfried Grasser, Hildegard Häßler, Inge Kraus und Konrad Maier, für 40 Jahre Josef Fischer, Hans-Michael Lobinger und Hans Seer.

 
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