Die Kleinkunstbühne an der Nabburger Stadtmauer ist bekannt dafür, dass sie Künstlern die Möglichkeit bietet, ihre Werke einem breiteren Publikum vorzustellen. Diesmal waren Jaroslawa Schleglová und ihre Enkelin, Adriana Vlcková, zu Gast. Die Bilder der beiden Frauen fanden im Ausstellungsraum eine Plattform.
Jaroslawa Schleglová und Adriana Vlcková haben ihre Liebe zur Malerei entdeckt. Beide Künstlerinnen stammen aus Kdyne im Böhmerwald. Jaroslawa Schleglová malt seit ihrer Jugendzeit als Autodidaktin besonders Naturmotive sowie Szenen und Stilleben aus dem Alltag ihrer tschechischen Heimat.
Adriana Vlcková schuf schon mit neun Jahren bei der Großmutter ihr erstes Werk (Rose mit Öl auf Leinwand). Heute beschäftigt sich die Tschechin hauptsächlich mit der Restaurierung von historischen Werken. Privat blieb die junge Künstlerin dem Zeichnen und Malen treu. "Kunst ist mein Leben", betonte sie an die Gäste der Werkschau gewandt.
Adriana Vlcková besuchte von 2007 bis 2013 die Kunstschule in Kdyne im Fach räumliche Gestaltung und Grafik. Ebenfalls in dieser Zeit hatte sie an der Sekundarschule für Kunst und Industrie im Pilsener "Schlösschen" den Studiengang für Malerei in Kunst, Design und Architektur belegt und erfolgreich abgeschlossen. Ab 2017 war sie an der höheren Berufsfachschule für Restaurierung in Pisek und arbeitete 2015/16 an der Restaurierung der Nikolauskirche in Pilsen mit. In den letzten beiden Jahren verlegte sie ihren restauratorischen Wirkungskreis in das Schloss Becov und an die Staatsoper Pilsen. Im Vorjahr stellte die Künstlerin ihre Werke in der Glasgalerie Ralph Wenzel im Berghof Gibacht aus. Die Werkschau in der "Remise" ist bis 23. Juni an den Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr zu sehen.
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