Wenn sich der Stadtrat am Dienstag, 6. November, ab 18 Uhr, im Sitzungssaal im Rathaus trifft, befasst er sich im Wesentlichen mit dem ehemaligen Krankenhausgarten. Die Ratisbona Projektentwicklung aus Ponholz, die dort ein Handelszentrum plant, beantragte die Aufhebung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes und parallel dazu die Aufstellung eines einfachen. Dies ist wohl auch der Grund, warum in der Stadt seit Tagen kursiert, Rewe sei abgesprungen.
"Das habe ich noch nicht gehört", sagt Thomas Prey von der Bauverwaltung am Mittwoch auf Anfrage von Oberpfalz-Medien. "Davon ist mir auch nichts bekannt", erwidert er, auf die Nachfrage, ob ein Lebensmittelmarkt gecancelt sei. Und erklärt: Auf dem Gelände sei nach wie vor ein Lebensmittelmarkt mit maximal 1600, ein Getränkemarkt mit maximal 500 und eine Bäckerei mit maximal 120 Quadratmetern geplant.
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Nach den Worten von Prey bietet ein einfacher Bebauungsplan mehr Flexibilität. Die Projekte würden erst bei der Baugenehmigung konkreter. Beim vorhabenbezogenen sei bereits mehr festgezurrt. Hintergrund sei wahrscheinlich, dass die beiden Fachmärkte noch nicht unter Dach und Fach seien. Darüber könnte dann ein Vertreter der Ratisbona am Dienstag im Tagesordnungspunkt 4 "Vorstellung des Sachstandsberichts über die aktuellen Planungsschritte" Auskunft geben.
Neben den Beschlüssen zum Handelszentrum gibt der Stadtrat Geld aus, zum Beispiel legt er das Budget für das Musikfestival "tonart" am 20. und 21. Juli 2019 fest sowie Zuschüsse für die Lebenshilfe, die Jugendblaskapelle, die Feuerschützengesellschaft und den Wintersportverein. In Auftrag gibt das Gremium die Erschließung des Baugebiets "Hirtenleite III", Außenputzarbeiten für das neue Büro- und Sozialgebäude des städtischen Bauhofs; den Kauf von Baustellensicherungseinrichtungen sowie von zwei Geschwindigkeitsanzeigetafeln inklusive Energieversorgung.
Neue Leitung
Für das Gebäude "Obertor 6" sollen Gelder aus dem Kommunalen Förderprogramm beantragt werden. Die Telekom möchte einen Anschluss für die östlich der A 93 gelegene Photovoltaikanlage aus Richtung Neusath verlegen. Auch darüber hat der Stadtrat zu entscheiden, bevor nach Wünschen und Anfragen die nicht öffentliche Sitzung beginnt.
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