Der Haas-Parkplatz ist in die Farben der Ukraine getaucht, in der Mitte steht das Kreuz und davor leuchtet eine stilisierte Friedenstaube aus brennenden Kerzen: Der Pfarrgemeinderat hatte sich alle Mühe gegeben, dem Anliegen der Mahnwache für den Frieden gerecht zu werden. Rund 100 Bürger sind der Einladung von Pfarrerin Barbara Hofmann und Pfarrer Hannes Lorenz gefolgt, um gemeinsam für den Frieden in der Ukraine und in Europa zu beten und zu singen.
Der eisige Ostwind, der über den Platz fegte, stand symbolisch für die Kälte, die derzeit unter den verfeindeten Parteien herrscht und ließ zugleich einen Teil des Leides erahnen, welches die geschundene Bevölkerung der Ukraine in den Kellern und Bunkern erdulden muss. Hinzu kommen noch die Angst und Entbehrungen der Millionen Flüchtlinge, die in den Nachbarländern Schutz und Hilfe suchen. „Wo der Mensch versagt, kann nur noch Gott helfen. Er ist der Vater des Friedens und des Lebens“, war die große Hoffnung und Bitte, welche die Geistlichen in den Mittelpunkt ihrer Gebete und Fürbitten stellten.
Die Mahnwache wurde durch ein Bläserquintett musikalisch begleitet. Zum Abschluss intonierten die die Bläser die Nationalhymne der Ukraine und die Hymne Europas. Das Beten um den Frieden wird am Dienstag in der Pfarrkirche und am Mittwoch in der evangelischen Kirche fortgesetzt. Die Geistlichen beider Konfessionen haben dazu alle friedliebenden Bürger von Nabburg eingeladen.













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