Als Höhepunkt der Bürgerversammlung wertete Bürgermeister Armin Schärtl die Verleihung des Kulturpreises. Empfänger ist Stadtheimatpfleger Raphael Haubelt. "Er ist Nabburger mit Leidenschaft, seine Heimatstadt ist ihm ein und alles", lobte der Bürgermeister und erinnerte an Haubelts vielfältiges Engagement. Kreativ, ideenreich und fantasievoll sei der Heimatpfleger, der dieses Amt 1999 von Ernst Dausch übernommen hat. Der Preisträger habe viele Talente: Er sei Lehrer, Buch-Illustrator, Schriftleiter bei den Heimatkundlichen Heften, Vorsitzender des Kultur- und Museumsvereins, Gästeführer, Kirchen-Wanderer und Erfinder des Mini-Bürgerfestes. Auch als Organisator von Sonderausstellungen leiste Haubelt wertvolle Dienste, und nicht zuletzt verdanke man ihm einen Kunst-Kalender.
Nach dieser Lobrede durfte der so Gepriesene selbst ans Mikrofon. Er rückte dabei die Teamarbeit in den Vordergrund. "Kunst- Kultur- und Heimatpflege ist eine Gemeinschaftsaufgabe", stellt er klar und dankte den Mitarbeitern im Rathaus und Bauhof sowie allen Unterstützern. Diese Gemeinschaftsproduktion sei außerdem generationenübergreifend und verbinde Gäste mit Einheimischen. Und manchmal müsse man eben auch warten, bis eine Idee zum Tragen komme. Ganz klar widersprechen müsse er, wenn jemand die Meinung äußert, dass das alles "nichts Lebendiges" sei: "Hätte es das Museum im Schmidt-Haus nicht gegeben, dann hätte ich meine Frau Christa nie kennengelernt", gab Haubelt zu bedenken und fügte mit Blick in ihre Richtung an: "Den Applaus widme ich dir."














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