Für den Nabburger Bürgermeister Frank Zeitler war es ein "wichtiges Zeichen gegen das Vergessen": Die Mitglieder der Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SUK) Nabburg sammelte an Allerheiligen vor den Friedhöfen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Nun gaben Vereinsvertreter das Ergebnis bekannt.
Bei der Friedhofssammlung zum Feiertag Allerheiligen war eine Summe von insgesamt 1114,83 Euro zusammengekommen. Bürgermeister Frank Zeitler bedankte sich bei den beiden Vorsitzenden der SUK, Marcel Meier und Thomas Feldbauer, für ihren Einsatz. Es sei wichtig, den Reservisten für ihr soziales Engagement zu danken. "Damit setzen Sie ein wichtiges Zeichen gegen das Vergessen" gab Bürgermeister Zeitler zu verstehen. Laut einer Pressemitteilung kommt das an Allerheiligen gesammelte Geld dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zugute. Mit dem Erlös werden die Kriegsgräber sowohl weltweit als auch in Bayern gepflegt und erhalten. Allein auf Kriegsgräberstätten in Bayern ruhen heute mehr als 166 000 Tote - darunter gefallene Soldaten und Polizisten, zivile Bombenopfer, Opfer der NS-Gewaltherrschaft sowie Opfer von Flucht und Vertreibung - und viele davon stammen auch aus der hiesigen Region.
Auch über 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges werden immer noch Opfer dieser bewaffneten Auseinandersetzung geborgen und würdig bestattet, allein seit 1989 fast eine Million Tote in Ost-, Mittel- und Südosteuropa. Viele von ihnen können identifiziert und die Angehörigen benachrichtigt werden.
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