In den vergangenen Wochen modernisierte die Bayernwerk Netz GmbH in Nabburg die öffentliche Beleuchtung: Sie baute die konventionellen Lampen aus und dafür moderne, hocheffiziente LED-Licht emittierende Dioden ein. "Das ist eine Investition in den Klimaschutz", informierte Wolfgang Dumm, Kommunalbetreuer des Bayernwerks. "Mit den neuen Leuchten sparen wir jährlich rund 52 000 Kilowattstunden Strom", sagte er bei einem Besuch im Rathaus. Dadurch reduziere sich der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid um rund 19 Tonnen, wenn man den aktuellen bundesdeutschen Strommix für die Berechnung zugrunde legt.
In Nabburg rüstete das Bayernwerk insgesamt 261 Straßenleuchten um. Die Modernisierungsmaßnahme kostet rund 82 000 Euro. 90 Prozent konnten über zwei Förderprogramme des Bundesministeriums für Umwelt und des Regierungsbezirks Oberpfalz finanziert werden. Nach Abschluss der Arbeiten ist nahezu die gesamte Straßenbeleuchtung in Nabburg mit LED-Technik ausgestattet. Eine Ausnahme bilden die Leuchten in der Altstadt, für die noch ein Konzept erarbeitet wird.
Bürgermeister Frank Zeitler lobte laut Pressemitteilung das Engagement des bayerischen Energieunternehmens: "Das Bayernwerk setzt in Sachen Energieeffizienz sichtbare Zeichen. Das motiviert auch uns als Kommune und die Einwohnerschaft, mehr für den Klimaschutz zu tun." Das Bayernwerk gilt bundesweit als führend in der Umrüstung öffentlicher Beleuchtung auf LED. Geplant wurde das Umrüstprojekt im Kundencenter Schwandorf. Von diesem Standort aus wird auch die Wartung organisiert.
LEDs sind die energiesparende und langlebige Antwort auf die Anforderungen an zeitgemäße Straßenbeleuchtungssysteme. Bereits innerhalb weniger Jahre rechnet sich die Investition in den Austausch konventioneller Leuchtmittel durch moderne LED: Sie brauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom bei vergleichbarer Helligkeit und halten um ein Vielfaches länger. Während herkömmliche Lampen für die Straßenbeleuchtung bereits nach rund 15 000 Betriebsstunden zu Ausfällen neigen, halten Leuchtdioden (LED) bis zu 100 000 Betriebsstunden. Das reduziert den Reparatur- und Wartungsaufwand signifikant.
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