Neusather Feuerwehr findet Paten für das Jubiläumsfest im Jahr 2024

Nabburg
10.09.2023 - 11:29 Uhr

In die Serie der 150-jährigen Feuerwehrjubiläen reiht sich 2024 auch Neusath ein. Im Rahmen der laufenden Festvorbereitungen fand jetzt das Schirmherr- und Patenbitten statt.

Den Anfang machten die Nabburger, gefolgt von Brudersdorf und im nächsten Jahr kann nun die Feuerwehr Neusath auf ihr 150-jähriges Bestehen zurückblicken. Ein besonderes Jubiläum, das vom 30. Mai bis 2. Juni 2024 groß gefeiert werden soll, nach altem Brauch mit prominenter Begleitung und kameradschaftlichem Beistand.

Dies zu erbitten, kamen die Neusather Floriansjünger am Samstag zunächst zur "städtischen Seite", wo sie von gleich zwei auserkorenen "Schirmherren" erwartet wurden. "Doppelt g´naht halt besser, ist unser Devise, d´rum frogn ma glei´ zwoa, des is a mal g´wies", reimte Vorstand Josef Irlbacher namens der versammelten Mannschaft samt Festdamen in seinem Antragsgedicht an Bürgermeister Frank Zeitler und Baron Raphael von Lichtenstern, dem Urur-Enkel des einstigen Gründungsvorstandes. Beide nahmen "mit sehr großer Freude und Ehre" ihre Ämter an und wurden symbolisch mit je einem Regenschirm bedacht. Möge er, kraft der Paten, beim Fest maximal gegen die Sonne zum Einsatz kommen - wie beim anschließenden, musikalisch von Franz Maunz mit dem Schifferklavier begleiteten Marsch zur nächsten Bitt-Station.

Die Unterstützung der Nabburger Feuerwehrkameraden zu gewinnen, gestaltete sich schon etwas kniffliger. Kniend trugen Josef Irlbacher und Kommandant Reinhard Herrmann ihr Anliegen vor, doch wollte Vorstand Johann Gietl dem nicht ohne weitere "Prüfungen" zustimmen: Zunächst kam das "Bierbrett" zum Einsatz, um das Führungsquartett auf Harmonie, Synchronizität und Trinkfestigkeit zu testen. "Der Anfang war schon mal gut", resümierte er, um sich dann mit einigen Theoriefragen an die Gemeinschaft der Antragsteller zu wenden.

Auch die folgende kleine Löschübung konnte nur im Teamwork gemeistert werden. Um mit verbundenen Augen das Ziel zu treffen, musste der "Löschmeister" den präzisen Kommandos seines Kollegen an der Handpumpe folgen, der wiederum auf genügend becherweisen Wassernachschub aus dem nächsten Hydranten hoffte. Doch die Festdamen bewiesen nicht nur bei dieser Aufgabe, sondern auch beim folgenden Seilziehen des historischen Feuerwehrautos perfekte Kondition.

So stand schließlich für die Nabburger Feuerwehr fest: "Wir übernehmen gerne die Patenschaft, denn bei dieser Mannschaft, da fehlt sich nix!" Den Abschluss des Abends bildete ein tadelloser Bieranstich durch Bürgermeister Frank Zeitler und ein gemeinsames Anstoßen als Auftakt zum bevorstehenden Jubiläumsjahr der Feuerwehr Neusath. Weitere Bilder auf:onetz.de/

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