Das Oberpfälzer Bauernmuseum Perschen hatte nicht nur für Gartenfreunde reichlich zu bieten. Eine enorme Angebotsfülle an unterschiedlichsten Pflanzensetzlingen, bunten Frühlingsblumen, Zierpflanzen, Kartoffeln und Spargel begrüßte die Besucher beim Frühjahrsmarkt schon am Vorplatz. Leckere Häppchen von Rotviehprodukten und feine Käsespezialitäten wurden angeboten.
Entlang des Museumsinnenhofes säumten Verkaufsstände den Weg. Die Händler boten eine große Vielfalt an handwerklichen Dekorationsgegenständen für Haus und Garten an. Aufwendige, aus Holz angefertigte Aufsteller, individuelle Keramikgefäße und -figuren, Korbwaren, Stickereien, handgefertigte Naturseifen, Kümmellikör, fein duftende Stoffkisschen, Fruchtaufstriche, zarte Tomatenpflänzchen, Bärlauch-Butter sowie Quitten- und Holundersenf luden unter anderem zum Bummeln, Probieren, Verweilen und Einkaufen ein.
Der Bund Naturschutz informierte über die Themen "Oasen für Schmetterlinge", "Wissenswertes über Schmetterlinge" und "Insekten bei der Arbeit". Wolfgang Grosser, Kreisgartenfachberater beim Landratsamt, gab den interessierten Besuchern Tipps rund um die Veredelungstechniken an Obstbäumen. Edelreiser verschiedenster Apfelsorten hatte er im Gepäck. Diese konnten kostenfrei mitgenommen werden. "Bevor man sich für den Anbau eines bestimmten Apfelbaumes entscheidet, sollte man zunächst die Verträglichkeit der Apfelsorte prüfen" riet Grosser. In seinem Kurs zeigte er anschaulich die Veredelungstechnik. Grosser war begeistert darüber, dass die Kurse gut von der Bevölkerung angenommen werden. "Das trifft einfach den Nerv der Zeit" freute er sich über das große Interesse der Gartenbegeisterten.
An einer Mikroskopstation konnte man Exponate von Hummeln, Libellenflügeln und weiteren Insekten genauestens inspizieren und unter die Lupe nehmen. Agnes Feuerer, stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende der Gartenpflegervereinigung gab Anregungen für Anpflanzungen von Bäumen, Sträuchern und Kulturpflanzen, die als Insektenfutterpflanzen dienen, um die Insekten-Artenvielfalt in den Gärten zu stärken. Saatgut für eine bunte Blumenwiese sowie aussagekräftige Info-Flyer wurden gerne mit nach Hause genommen. Zudem gab es ausführliche Informationen über die Wildbiene.
Die kleinen Gäste hatten große Freude beim Bemalen von Tontöpfchen, beim Perlenarmbänder knüpfen oder dem Bedrucken von Stofftaschen mit einem Kartoffelstempel. Die Kunstwerke durften im Anschluss natürlich mit nach Hause genommen werden. Die Bewirtung fand aufgrund der Witterung im Brotzeitstüberl statt.















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