Wenn schon das Wetter für die Neusather Feuerwehr eher "Tropfenhagel wie unter der Dusch´" statt des einem Jubiläum eher angemessenerem "Trommelwirbel mit Tusch" gönnte, sorgten am Freitag- und Samstagabend zwei Bands auf der Bühne des Festzeltes für perfektes Kontrastprogramm zum "ein-Tönigen" Regensingsang draußen. Im Vorfeld hatten die Veranstalter tagsüber mit Hilfe des Patenvereins und Unterstützung weiterer Helfer das gesamte Gelände gegen die andauernde Nässe stabilisiert und so dem einsetzenden Besucherzustrom den Weg geebnet. Spätestens ab 20 Uhr begleitete schon ein audiovisueller Vorgeschmack die letzten Meter der Anreise und machten Lust, in die bebende Stimmung des Musikspektakels einzutauchen. Und die in Ensdorf beheimatete Band "Grögötz Weißbir" setzte ihren musikalischen Slogan "Ein Rausch für die Ohren" bestens in die Tat um und brachte mit Stimmungshits aus mehreren Jahrzehnten das Publikum in Aktion, sprich auf die Tische und Bänke, zum Mitsingen, - tanzen, -klatschen und sorgte am Ende für frenetischen Jubel.
Wer sich am Freitagabend noch nicht genug "ausgepowert" hatte, konnte tags darauf mit den fünf Jungs der rockig-bayerischen Partyband "Quertreiber" nochmal so richtig in die Vollen gehen. Wen kümmerte da schon das ungemütliche Wetter draußen, "das Zelt ist dicht, heißt, der Regen macht uns gar nichts aus, die Bar hat offen, Getränke jeglicher Art sind gekühlt", postete die Nabburger Feuerwehr als Patenverein in den sozialen Medien am Wochenende, um ihre Neusather Kollegen nicht nur technisch oder personell, sondern auch einladend fleißig zu unterstützen. "Als Paten sind wir zu 112% am Start", lautete das Versprechen. Es wurde nicht nur von diesen, auch anderen "Floriansjüngern" eingehalten, darüber hinaus von vielen befreundeten Vereinen und Gästen der Umgebung, die zum Gratulieren und Mitfeiern kamen. Denn 150 Jahre alt wird man nicht alle Tage!
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