Vor 200 Jahren wurde Friedrich Wilhelm Raiffeisen geboren. „Von der Nächstenliebe zur Selbsthilfe“ war sein Lebensinhalt. In dieser Einstellung wurzelt der Ursprung des Genossenschaftsgedankens und der Raiffeisenorganisation, erinnerte Vorstand Bernhard Werner bei der Vertreterversammlung der Raiffeisenbank im Naabtal. Die Rechtsform „Genossenschaft“ liege weiter im Trend.
Guter Steuerzahler
Vorstand Christian Seidl begrüßte die zahlreichen Ehrengäste in der Nordgauhalle. Vorstand Bernhard Werner skizzierte den Lebensweg von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, des „Vaters“ des Genossenschaftsgedankens. Die Mitglieder waren und sind die tragenden Säulen ihrer Bank. Zum 31. Dezember 2017 gehörten der Raiffeisenbank im Naabtal 14 629 Mitglieder mit insgesamt 43 733 Geschäftsanteilen an.
„Die Raiffeisenbank im Naabtal kann auf ein gutes Geschäftsjahr 2017 zurückblicken“, sagte Werner. Das gesamte betreute Kundenvolumen mit den Einlagen und Krediten in der Bilanz und auch außerhalb mit den Verbundpartnern erhöhte sich um 63,7 (4,7 Prozent) auf 1426,1 Millionen Euro. Diese Zuwächse seien ein absoluter Vertrauensbeweis der Kunden, die eine starke und leistungsfähige Bank vor Ort wollen und schätzen., so der Banker. Die Raiffeisenbank im Naabtal zahlt 1756 Millionen Euro an Steuern – davon 727 000 an Gewerbe- sowie 950 000 Euro an Körperschaftssteuer und Solidaritätszuschlag. „Das ist wahrlich ein Segen für unsere Gemeinden“, fügte der Vorstand hinzu..
Dem Jahresabschluss 2017 wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk des Genossenschaftsverbandes Bayern erteilt, führte Aufsichtsratsvorsitzender Johann Kreckl aus. Vorstand Christian Seidel wickelte die weiteren Tagesordnungspunkte –außer der Entlastung des Vorstandes – zügig ab und die Versammlung fasste alle anstehenden Beschlüsse mit einhelligem Votum: die Feststellung des Jahresabschlusses 2017, die Annahme der Empfehlung zur Zahlung einer Dividende von zwei Prozent auf die Geschäftsguthaben, die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
Wieder im Aufsichtsrat
Die Aufsichtsräte Andreas Reisinger (Oberviechtach) und Alois Herdegen (Winklarn) scheiden turnusmäßig aus. Die Kandidaten stellten sich erneut zur Wahl und wurden einstimmig bestätigt. Die Vertreterversammlung plädierte eindeutig für die Annahme der vorgetragenen redaktionellen und inhaltlichen Satzungsänderungen.
In einer spannenden, schwierigen, ungewissen und unsicheren Zeit, stehe „die Raiffeisenbank im Naabtal wie ein Fels in der Brandung und ist ein sicherer Ankerplatz“, konstatierte Bürgermeister Armin Schärtl. Er überbrachte die Glückwünsche der Stadt Nabburg zur erfolgreichen Bilanz.
Nabburg
03.07.2018 - 15:13 Uhr
Raiffeisen mit bewährtem Modell
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