Nabburg
07.10.2025 - 16:04 Uhr

Reservistenmusikzug Oberpfalz begeistert in Nabburg mit abwechslungsreichen Konzert

Beim Benefizkonzert des Reservistenmusikzugs Oberpfalz erleben knapp 300 Gäste einen grandiosen Konzertabend in der Nordgauhalle Nabburg. Die anspruchsvolle Bläsermusik punktet mit Vielseitigkeit.

Zum Jubiläum "125 Jahre Katholischer Männerverein Nabburg" gab der Reservistenmusikzug Oberpfalz (RMZ) ein Konzert zu Gunsten der Renovierung der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Es wurde eine Mischung aus symphonischer Blas- und Unterhaltungsmusik mit südeuropäischem Flair sowie Militärklängen. Vorsitzender Walter Elberskirch konnte dazu knapp 300 Zuhörer in der Nordgauhalle Nabburg begrüßen.

Der Einstieg in den Konzertabend gelang dem hochmotivierten Orchester unter Leitung von Dirigent Thomas Prechtl mit der "Wiener Opernball Fanfare" von K. Rosner in einem Arrangement von Michael Geisler. Die hervorragend interpretierte "Carmen Fantasy“ von George Bizet, arrangiert von Eiji Suzuki, entführte in die südländische Lebensart. Es folgte der italienische Titel „Per Aspera Ad Astra“ von E. Urbach Ein populärer Marsch, der auf der Originalpartitur den Untertitel "Auf rauhen Pfaden zu den Sternen" trägt.

"Venezia Marsch"

Die „Polka Italienne“ von Sergei Rachmaninoff und auch der „Venezia Marsch“ von Gaetano Faniani verströmten weiter mediterrane Lebensfreude pur, gleiches gilt für „Espana“, einen Walzer von Emil Waldteufel.

Große symphonische Werke der Blasmusikliteratur zu präsentieren ist ein Markenzeichen der 60 Musikerinnen und Musiker des RMZ. Die Wahl fiel heuer auf „To a new dawn“, eine Komposition von P. Sparke und auf den Klassiker „Hounds of Spring“ von Alfred Reed, eine Ouvertüre im „schnell-langsam-schnell“-Format als Hommage an die italienischen Ouvertüren des frühen 18. Jahrhunderts. Beides interpretierten die Akteure glänzend.

Minimalistisch wurde es mit „Minimalist Dances“ von Matt Conaway. Der Direktor der „All American Marching Band“ testete sich mit dieser Komposition selber und versuchte mit wenigen Mitteln, die größte Harmonie zu erreichen. Das Ergebnis beeindruckte auch in Nabburg. Es folgte "Out of Africa" komponiert von J. Bary in einem Arrangement von J.de Meij und "There´s No Business like Showbusiness“ von I. Berlin, arrangiert von Naohiro Iwai.

Abschluss mit "Elvis"

Highlight des Abends, war ein Arrangement mit Melodien von Elvis Presley, „Elvis the King“, zusammengestellt von Stephan Schwalgin. Hier lief Peter Habermeier, der Vorsitzende des RMZ zur Höchstform auf und zeigte sich als brillianter Sänger.

Abschließend danke Stadtpfarrer Hannes Lorenz allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben. Doch tosender Applaus und Standing Ovations forderten noch eine Zugabe, die das Orchester mit dem turbulenten Stück "At The Crossroads" gerne erfüllte. Bayernhymne und Deutschlandlied setzten den Schlusspunkt unter einen grandiosen Konzertabend.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.