Auch im vergangenen Jahr verschrieb sich der Männerverein, eine Verbindung christlicher Männer aus allen Gesellschaftskreisen der Pfarrei Sankt Johannes, getreu seiner Satzung der Förderung des Glaubenslebens durch Vertiefung des religiösen Wissens. Daneben glänzte er durch aktive Mitarbeit in der Pfarrgemeinde und der Kirche, ebenso bemühte er sich um Festigung des christlichen Familienlebens und der Pflege des Gebetslebens katholischer Männer.
"Wir haben sogar einen evangelischen Christen in unseren Reihen", vermeldete der Vorsitzende bei seiner Rückschau auf 2018 mit rund 40 Terminen. Aktuell zähle der Verein 287 Mitglieder. Herausragend in der Bilanz etliche Wallfahrten und der Vortrag "Nordkap-Reise" von Mitglied Joseph Ferstl. Dass die Männer tatkräftig Hand anlegen bewiesen sie am Brünnl. Letztlich waren sie auch zur Stelle als der Präses um Mithilfe bei der Sanierung und dem Umbau des Jugendwerks bat.
Lob und Anerkennung für die vielfältige Arbeit innerhalb von Pfarrei und Kommune zollte Bürgermeister Armin Schärtl. "Eine beeindruckende Persönlichkeit" nannte er Bischof Fritz Lobinger, dem er persönlich bei seinem Besuch in Südafrika im Januar gratulieren konnte. Mit großem Interesse verfolge er noch mit 90 Jahren die Geschehnisse in der Heimat.
Gemeinsam leichter
Neben dem Dank für die stete Mithilfe würdigte Präses Hannes Lorenz die Mitgestaltung seiner zwei Feste - Geburtstag und Priesterjubiläum. "Der Rucksack vom Männerverein habe sich auf dem Jakobsweg bewährt." Die Streckenabschnitte auf seinen Pilgertouren nach Santiago de Compostela seien nicht immer einfach - "manchmal steil, abschüssig oder finster." Es sei der Wille der zum Ziel treibe. Den Rucksack nahm er in seinen weiteren Ausführungen bildhaft für die Arbeit im Verein; in ihm befänden sich die Grundlagen für die Zukunft. "Wir alle sind miteinander unterwegs auf dem Weg den wir nicht kennen."
Eingehend auf den Männerverein und die Vorstandschaft bemerkte der Redner, dass die Zeit nicht wegdiskutiert werden könne. Vor 60 Jahren sei der Glaube ein anderer gewesen und auch die Bereitschaft mitzuwirken in Kirche und Gesellschaft habe sich verändert. "Dennoch sollten wir nicht müde werden, Gemeinsamkeit zu leben". Dann trage sich auch der Rucksack der Verantwortung leichter. Zweifler auf dem Jakobsweg würden sehr schnell aufgeben und umkehren. "Zeigen wir Freude mit Überzeugung und Mut", sagte Lorenz mit Blick auf die Neuwahlen und zitierte aus dem Buch der Psalmen "Sie schreiten dahin mit wachsender Kraft!"
Für die kommenden zwei Jahre bestimmte die Versammlung Dionys Ringlstetter als Vorsitzenden und Walter Elberskirch zum Stellvertreter. Schriftführer ist künftig Arnold Richthammer und Anton Schopper führt die Kassengeschäfte; Beisitzer Hans Greiner, Stefan Weber und Albert Zitzmann; Kassenprüfer Herbert Bindl, Albert Näßl.
Die geehrten
Urkunden und Nadeln des Landesverbandes erhielten für ihre Treue (25 Jahre) Hubert Eimer, Wilhelm Schieder, Johann Prey, Hans Selch, Hans Pamler, Josef Kleierl, Johann Blödt, Uwe Greilich, Horst Jäger, Peter Schottenheim und Engelbert Kerres. Vier Jahrzehnte dabei sind Rudolf Buberl, Johann Lorenz, Karl-Heinz Müssig, Albert Schmidbauer, Andreas Salzl, Josef Weber. Für 50 Jahre Treue geehrt wurden Michael Hochleitner, Willi Lindner und Josef Götz. Und bereit 60 Jahre Mitglied im Verein ist Alois Nössner.
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