(kö) Am Montag gegen 20.44 Uhr bahnt sich auf der A 93 in Fahrtrichtung Regensburg, etwa zwei Kilometer von der Anschlussstelle Nabburg entfernt, das tragische Geschehen an. Dort ist ein mit Kohlendioxid beladener Sattelzug auf der rechten Fahrspur in Richtung Schwarzenfeld unterwegs.
Im Fahrzeug eingeklemmt
Ein nachfolgender Kleintransporter fährt aus bisher ungeklärter Ursache auf den Laster auf, schlittert an dessen linker Fahrzeugseite vorbei und schleudert schließlich vor dem Lkw nach rechts auf das Bankett und bleibt seitlich im Straßengraben liegen. Der 54-jährige, im nördlichen Landkreis wohnende Fahrer des Transporters wird dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt und muss von der Feuerwehr mit schwerem Gerät geborgen werden. Besonders tragisch: Dem Fahrer, der allein mit seinem Arzneimitteltransporter unterwegs war, wird bei der heftigen Karambolage der linke Unterarm abgetrennt.
Glück im Unglück
Nach notärztlicher Versorgung wird der Schwerverletzte vom Rettungshubschrauber in die Regensburger Uniklinik geflogen. Der 31 Jahre alte Lenker des Sattelzuges bleibt unverletzt und kommt mit dem Schrecken davon. Am Fahrzeug entsteht durch die Karambolage ein Schaden von rund 20 000 Euro. Beim Kleintransporter bleibt Totalschaden von 15 000 Euro zurück.
Glück haben zwei nachfolgende Autolenker aus dem Landkreis und aus Polen. Ihre Fahrzeuge werden durch das rechte Vorderrad des Transporters, das bei der Kollision abgerissen wird und auf der Fahrbahn liegt, und von herumliegenden Fahrzeugteilen nur beschädigt. Den Schaden gibt die Polizei mit knapp 2000 Euro an. Die A 93 muss ab Nabburg total gesperrt werden. Gegen 22.30 Uhr kann wieder einspurig an der Unfallstelle vorbeigefahren und um 0.50 Uhr die Sperrung total aufgehoben werden, nachdem die Unfallfahrzeuge geborgen sind und die Fahrbahn gereinigt ist.
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