Die Neuwahlen bildeten einen Schwerpunkt in der Jahresversammlung, zu der die Mitglieder in der Gaststätte "Kräuterbeck" zusammenkamen. Vorsitzender Günter Kloske bezifferte den aktuellen Mitgliederstand auf 353, darunter 264 aktiven Anglern. Mit diesen Zahlen stoße der Verein in absehbarer Zeit an seine Grenzen. Bei 300 genehmigten Erlaubnisscheinen sollten sich Interessenten beeilen, wenn sie in den fischreichen Gewässern des Vereins angeln wollen.
Das Fischerfest und der Mittelalterliche Markt waren die gesellschaftliche Höhepunkte im abgelaufenen Vereinsjahr. Die Basis, um der Bevölkerung Fischspezialitäten anbieten zu können, sind die vorher stattfindenden Traditionsfischen, allen voran das Königsfischen. Dabei konnte Stefan Prey mit knapp 40 Kilo Gesamtgewicht den Königstitel erringen. Das Anfischen gewann Erhard Meier, Denis Elbinger dominierte das Vatertagsfischen und beim Abfischen hatte Thomas Humbs die Nase vorne. Beim vorerst letzten Aalfischen legte Hans Heigl einen Waller mit 20 Kilo auf die Schuppen. Im Artenschutzprogramm wurden Barben und Aalrutten ausgebracht. Zur Bestandsunterstützung setzte der Verein 2,4 Tonnen Fische im Wert von 16 Euro nach, wobei 2017 insgesamt 2,7 Tonnen gefangen wurden.
Bei den Neuwahlen wurde Siegfried Knorr zum neuen zweiten Vorsitzenden gewählt, nachdem der bisherige Amtsinhaber Josef Käufl nicht mehr kandidierte. Marco Putzer wurde zum neuen Beirat gewählt. Jeweils einstimmig im Amt bestätigt wurden Günther Kloske als Vorsitzender, Christian Weigl als Kassenwart, Martin Brabec als Schriftführer sowie die Beiräte Karl Held, Hubert Haberl, Johannes Zimmet und Peter Schlosser. Dies darf durchaus als Anerkennung für die geleistete Arbeit gewertet werden. Als Kassenprüfer wurde Bernhard Werner und Hermann Hösl gewählt.
Die Mitgliederversammlung stimmte danach einem Antrag des Vorsitzenden zu, den langjährigen "Vize" Josef Käufl zum Ehrenmitglied zu ernennen. Trotz seines Rückzugs aus der Vereinsführung bleibt Josef Käufl dem Verein aber als Gewässerwart mit all seiner Erfahrung erhalten.
Abschließend ehrte Hermann Hösl, Teamleiter des Wallercups, die erfolgreichsten Welsangler. Peter Prey führte die Liste mit einem Fisch von 2,12 Meter an. Danach wurden die Jahreserlaubnisscheine ausgegeben.
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