Der 28. April 1945 ist ein markanter Tag in der Geschichte der Stadt Nabburg. 80 Jahre ist es nun her, dass der damalige Bürgermeister Josef Haller kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs ums Leben kam, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Durch Mörderhand, wie auf einem Stein-Denkmal westlich von Nabburg zu lesen ist, das die Stadt im Jahr 1955 in Form eines Kreuzes errichten ließ.
Wie genau Josef Haller zu Tode kam, wird sich wohl nie mehr aufklären lassen. Fest steht, dass die Amerikaner wenige Tage vorher in Nabburg eingezogen waren und der Bürgermeister die Stadt übergeben hatte. Bürgermeister Haller wurde von einem Bauern im Wald beim sogenannten Passelsdorfer Steig gefunden: tot an einem Weg liegend. Die Hintergründe für den Mord konnten nie aufgeklärt werden.
Zum Gedenken an den Todestag legten Bürgermeister Frank Zeitler sowie seine Stellvertreter Irene Ehemann und Johann Kleber im Namen der Stadt einen Kranz nieder.
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