Johann Saathoff ist Staatssekretär im Bundesinnenministerium und zuständig für Zivil- und Katastrophenschutz. Kürzlich besuchte er den Nabburger Ortsverband des Technischen Hilfswerkes (THW), um sich vor Ort ein Bild über die Lage der THW-Dienststellen in der Region zu machen. Laut einer Pressemitteilung kündigte der Staatssekretär an, dass es im Bereich des Bevölkerungsschutzes bereits einige Veränderungen gegeben hätte, es aber in Zukunft einige weitere geben werde. In den vergangenen 30 Jahren Frieden sei sich sehr wenig um den zivilen Bevölkerungsschutz gekümmert worden, da man auch keine Notwendigkeit gesehen habe. Auch in Sachen Klimaschutz und Klimaveränderung werde das THW in Zukunft noch so manche Herausforderung meistern müssen. Der Besucher betonte weiter, dass die Lieferung von technischen Geräten – wie zum Beispiel Stromaggregaten – an die Ukraine ohne das THW nicht möglich gewesen wäre.
Wie Saathoff laut Mitteilung außerdem ausführte, laufen zur Zeit Liegenschaftsprogramme für THW-Unterkünfte. Es stünden Überlegungen an, die Unterkünfte als Baukastensysteme zu bauen, um den Investitionsrückstau bei den Ortsverbänden in angemessener Zeit abzuarbeiten. Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder kündigte abschließend an, sich bei einem Termin mit dem Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach über den Planungsstand zum Neubau der Fahrzeughallen des Ortsverbandes Nabburg zu informieren und die Dringlichkeit des Projektes zu unterstreichen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.