Die Nabburger Tafel versorgt wöchentlich bis zu 240 Bedürftige aus dem Raum Nabburg mit Lebensmitteln. Jeden Donnerstagvormittag sind es regelmäßig zwischen 60 und 80 Personen, die zum kostengünstigen Einkauf in die Räume an der Bahnhofstraße kommen. Die Einnahmen daraus sind gering, weshalb die Tafel vor allem zur Deckung ihrer Fixkosten auf Spenden angewiesen ist. Vor diesem Hintergrund freute sich der Vorsitzende des Trägervereins, Albert Bruckner, dass auch Oberpfalz-Medien für die Tafel spendete.
Jedes Jahr um die Weihnachtszeit verteilt Oberpfalz-Medien eine von der Geschäftsleitung aufgestockte Mitarbeiter-Spende in Höhe von 5000 Euro an soziale Einrichtungen aus dem Verbreitungsgebiet in der mittleren und nördlichen Oberpfalz. 2022 entschloss man sich dazu, die Summe zu gleichen Teilen den Tafeln in den Landkreisen Schwandorf und Tirschenreuth sowie in den Städten Weiden und Amberg zur Verfügung zu stellen. Die 1250 Euro für den Raum Schwandorf gingen zu jeweils 625 Euro an die beiden Tafeln in Nabburg und Oberviechtach.
Geschäftsführende Verlegerin Viola Vogelsang-Reichl begründete die Entscheidung damit, dass das Medienhaus vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine sehr darauf bedacht ist, sich an der Hilfe für Geflüchtete zu beteiligen. Bei der Spendenübergabe durch Ressortleiter Wilhelm Amann berichtete Albert Bruckner, dass sich der Kundenkreis der Nabburger Tafel inzwischen zu rund 40 Prozent aus Menschen aus der Ukraine zusammensetzt, die wegen des Kriegs ihre Heimat verlassen mussten.
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