Bewegung und Sport sind ein Jungbrunnen bis ins hohe Alter. Ein Beispiel dafür ist der Uhrmacher und Optikermeister Konrad Maier aus Nabburg, der vor wenigen Tagen seinen 85. Geburtstag feiern konnte. Agil und bestens gelaunt empfing er die vielen Besucher, die ihm zu seinem Ehrentag die besten Glückwünsche überbrachten. Seitens der Stadt Nabburg gratulierte Bürgermeister Frank Zeitler und wünschte noch viele Jahre bei bester Gesundheit.
In jungen Jahren erlernte Konrad Maier das Uhrmacherhandwerk und bildete sich im zweiten Schritt zum Optikermeister weiter. Bereits sein Vater hat das Geschäft Optik Schmuck Maier gegründet, das Sohn Konrad übernahm und weiter ausbaute. Jetzt führt Sohn Peter in dritter Generation das Geschäft. Der plötzlich Tod von Ehefrau Bärbel im Jahre 2009 war ein schwerer Schicksalsschlag für den Ehemann Konrad und die beiden Kinder Inge und Peter.
Neben der Familie und dem Geschäft war der Sport das dritte Standbein im Leben von Konrad Maier. 30 Jahre lang trainierte er mit großem Erfolg die Handballerinnen des TV Nabburg. Noch bis vor zwei Jahren war er einem Tennismatch nicht abgeneigt. Jetzt muss er etwas kürzer treten, da die Beine nicht mehr so gelenkig sind.
An seinem Ehrentag erzählte das Geburtstagskind so manche Begebenheit aus seinem bewegten Leben. So musste Konrad Maier als junger Uhrmacher jeden Tag auf den Kirchturm der Stadtpfarrkirche und den Turm der Friedhofskirche steigen, um die Uhren aufzuziehen. Meistens wurde er dabei von seinen Freunden begleitet. Erst mit der Elektrifizierung des Uhrwerkes war dieser Dienst nicht mehr notwendig. Wohl behütet verbringt er nun seinen Lebensabend in der Familie seines Sohnes Peter.
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