Nabburg
18.07.2022 - 10:34 Uhr

Volkshochschule Nabburg gut durch schwere Jahre gekommen

Der Vorsitzende der VHS Nabburg, Frank Zeitler, begrüßte die Teilnehmer an der Jahresversammlung im Sitzungssaal im Rathaus. Geschäftsführerin Martina Grim gab laut Pressemitteilung einen kurzen Überblick zum "Verbund der Volkshochschulen im Landkreis Schwandorf" (VHS Nabburg, VBW Nittenau, VHS Neunburg, VBW Oberviechtach und VHS im Städtedreieck). Der alte Verbund, ohne die VHS im Städtedreieck, wurde mittlerweile offiziell aufgelöst, und das Restgeld an die vier beteiligten Volkshochschulen aufgeteilt. Im neuen Verbund, der seit 2019 besteht, wird in Workshops regelmäßig gemeinsam am Qualitätsmanagement gearbeitet.

Danach berichtete die Geschäftsführerin von der aktuellen Lage bei der VHS Nabburg. Das neue Programm ist fast fertig und erscheint Anfang September. Es beinhaltet wieder bewährte Kurse und zudem werden neue Themen aufgegriffen, so dass möglichst viele Menschen und Interessensgebiete angesprochen werden.

Die Corona-Zeit war natürlich auch für die Angestellten der VHS nicht leicht. Es wurde viel umgeplant und auf neue Anforderungen der Hygienevorschriften reagiert. Seit April dürfen wieder Kurse in Präsenz und ohne Einschränkungen stattfinden, allerdings waren die Anmeldungen im ersten Halbjahr noch etwas verhalten. Die Teilnehmerzahlen und die Anzahl der abgehaltenen Kurse sind trotzdem wesentlich höher als in den vergangenen beiden Jahren. Im Jahr 2020 konnten von fast 300 geplanten Veranstaltungen nur 77 stattfinden, 2021 waren es 75 von 235. Der ausgeteilte Überblick über die Veranstaltungen, Doppelstunden und Teilnehmer zeigt aber auch, dass die VHS Nabburg sich im Vergleich mit ihren Verbundkollegen in den letzten Jahren sehr gut geschlagen und nach dem Städtedreieck die besten Zahlen vorzuweisen hat.

Die Kassenlage ist trotz Einnahmeausfällen noch zufriedenstellend, allerdings haben im letzten Jahr die hohen Kosten für insgesamt drei Heftauflagen (zwei normale Hefte und ein zusätzliches Sommerheft) mit Verteilung an alle Haushalte nicht den gewünschten Effekt gebracht. Daher wird in Zukunft aus Kostengründen wieder auf die Auslegung in den Geschäften und Rathäusern zurückgegriffen.

In der einzigen Wortmeldung ging es darum, ob der jährliche Beitrag der Gemeinden für die Erwachsenenbildung VHS eventuell gesenkt werden kann, da anscheinend ein gutes finanzielles Polster vorhanden ist. Frank Zeitler bemerkte dazu, dass man noch ein bisschen abwarten sollte, ob die Pandemie mit ihren Folgen überstanden ist und dass man dies zu einem späteren Zeitpunkt prüfen kann.

 
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