Nabburg
25.10.2021 - 14:07 Uhr

Vortrag über jungen Heiligen beim Männerverein in Nabburg

Gemaltes Bild von Carlo Acutis. Repro: Walter Elberskirch/exb
Gemaltes Bild von Carlo Acutis.

Ja, es gibt sie doch, "die Heiligen in der heutigen Zeit". Zu diesem Thema sprach Günter Jehl, Direktor der Schulstiftung des Bistums, bei seinem Vortrag des Katholischen Männervereins im Jugendwerk.

Carlo Acutis, der Jüngste unter den erwähnten Seligen und Heiligen, starb im Alter von 15 Jahren 2006 an Leukämie. Er war ein informatikbegeisterter italienischer Jugendlicher, tief religiös und bestrebt, die christliche Botschaft über das Internet zu verbreiten. Sein intensives religiöses Wesen verband er mit einer karitativen Einstellung, so dass er oft, ohne Wissen seiner Eltern, Bedürftigen Unterstützung gewährte. Am 5. Juli 2018 wurde er seliggesprochen. Acutis wird bereits in vielen Ländern in besonderer Weise verehrt.

Was zeichnete diesen Heiligen? Ein Leben in Demut, im Gebet und im Vertrauen auf Gott.

Und nicht nur diese Eigenschaften, sondern auch das Engagement für den Nächsten zeigte der Referent Günter Jehl auch beispielhaft bei anderen, wie etwa dem Seligen Frater Eustachius Kugler, dem Erbauer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder. Edith Stein umsorgte kurz vor ihrem Tod noch im KZ verängstigte Kinder und Anna Schäffer hat trotz ihres jahrelangen Leidens vielen Menschen Trost und Zuversicht vermittelt.

Die Heiligen sind Vorbilder, so der Referent, die zum Glauben und christlichen Leben ermutigen und helfen, die christliche Überzeugung auch öffentlich zu vertreten und zu verbreiten. Sie sind aber auch mehr als nur Vorbilder. "Sie sind für uns eine Brücke zu Gott", sagte Jehl in seinem Vortrag.

 
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