Vorsitzender Wolfgang Kühn stellte zu Beginn der Neuwahlen klar, dass er zum letzten Mal antritt. Kühn betrachtet die kommenden zwei Jahre, die letzten seiner Amtszeit, als Chance, den Jüngeren mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, um einen Nachfolger aufzubauen, damit die nächste Generation in die neuen Aufgaben hineinwachsen kann.
Der Vorstand
Neue zweite Vorsitzende ist Simone Obermeier, Kassenwartin ist künftig Pia Obermeier und Schriftführerin ist Kathrin Kühn. Woran schon viele Vereine in den letzten Jahren gescheitert sind, ist dem WSV damit gelungen. Der Verein konnte die Posten der engeren Vorstandschaft mit neu besetzen und somit einen Generationswechsel einleiten.
Eine Ära zu Ende gegangen ist bei der Laufgruppe. Anita Obermeier reichte den Staffelstab der Leitung nach 20 Jahren an Katharina Bauer weiter. Anita Obermeier kümmert sich im WSV künftig um Organisatorisches. Das Amt des Jugendwarts hat Markus Spörl übernommen. Die Kasse prüft künftig Stephanie Knechtel. Die neue Führungsgruppe soll den Verein zukunftsfähig machen, neue Ideen einbringen und so auch neue Mitglieder gewinnen.
738 Mitglieder
Hier ist der WSV bereits auf einem guten Weg. Mit 738 Mitgliedern kann sich der Verein seit Jahren auf eine solide und stabile Basis verlassen. In der abgelaufenen Skisaison hat der WSV allein bei seinen Kursen 33 neue, überwiegend junge Mitglieder, gewonnen. Knapp ein Drittel der Mitglieder besteht aus Kindern und Jugendlichen. Die Hälfte ist unter 30 Jahren. Der Anteil von Männern und Frauen hält sich exakt die Waage. So sieht eine gesunde Mitgliederstruktur aus, freute sich Vorsitzender Kühn.
Zweiter Kassenprüfer Toni Hausler sagte in diesem Zusammenhang: "Der WSV ist ein toller Verein. Der Verein lebt und wir müssen dafür sorgen, dass er weiter lebt, in dem wir jünger werden." Damit dies keine leeren Worte bleiben, gilt es auch neue Wege zu gehen. Einen davon hat die jüngste Abteilung beschritten. Es sind die Mountain-Biker. Sie zählen bereits 45 Mitglieder. Mit Touren und Ausflügen, die sich nicht nur auf den Sattel und die Pedale beschränken, bieten sie zwischen Alpen, Fichtelgebirge und Fränkischer Schweiz um Abteilungsleiter Ludwig Kristel ein attraktives Programm an. Dazu gehörten in der abgelaufenen Saison auch zwei mehrtägige Alpencross-Touren. Derzeit verfügen die Mountain-Biker bereits über vier zertifizierte Ausbilder für die Grundstufe.
Auch ohne Schnee üben
Der WSV will auch weiterhin in seine Ausstattung investieren. Derzeit überlegen die Ski-Übungsleiter eine Gras-Skimatte für die Bambinikurse anzuschaffen. Es gibt zwei Anbieter und verschiedene Ausführungen. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 5000 Euro. Mit der Matte könnte der WSV Anfängern in Nabburg auch ohne Schnee das Skifahren beibringen. Die Skikurse am Arber sind für den 18./19. Januar 2020 geplant. Die Skigymnastik findet montags um 19 Uhr in der Turnhalle der Grund- und Mittelschule statt. Interessenten können sich nun auch online auf der Homepage des WSV für die Kurse anmelden.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet Michael Bauer, Jochen Hausler, Dr. Wolfgang Heigl, Peter Hofstetter und Lena Wittenzellner. Für 40 Jahre: Karl Hausmann, Getraud Pürner und Rudolf Steinbauer. Für 50 Jahre: Bernhard Amling, Elisabeth Amling, Christof Gietl, Martin Kräuter, Fritz Lobinger, Wolfgang Unger, Anneliese Weichselbaum und Cosima Wittenzellner.
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