Anfang des Jahres ereignete sich in Wernberg-Köblitz ein Verkehrsunfall. Der Verursacher flüchtete, weshalb die Polizeiinspektion Nabburg Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort gegen einen zunächst unbekannten Täter aufnahm. Der Fall wurde letztendlich aufgeklärt und der Täter ermittelt. Dies gelang laut einer Mitteilung der Nabburger Polizei zufolge nicht zuletzt wegen der engagierten Mithilfe einer Mitbürgerin, der 29-jährigen Sarah Conrad aus Wernberg-Köblitz. Sie kam laut Polizei während der Aufnahme auf die Beamten zu und gab sich als Zeugin zu erkennen.
Auch bei den nachfolgenden, zeitintensiven Ermittlungen stand sie der Polizei regelmäßig zur Verfügung. Dennoch war ein Ermittlungserfolg zunächst nicht absehbar. Ausschlaggebend für die Ermittlung eines Tatverdächtigen war dann die Mitteilung der aufmerksamen Zeugin kurze Zeit später. Sie habe das vermeintliche Tatfahrzeug wiedererkannt und sich das Kennzeichnen notiert.
„Das war aber doch selbstverständlich“, entgegnete die sichtlich überraschte 29-Jährige, als Polizeihauptkommissar Alexander Reichsthaler, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Nabburg, stellvertretend für Polizeipräsident Thomas Schöniger ein Dankesschreiben in Verbindung mit einer kleinen monetären Zuwendung überreichte.
"Eben, weil die in diesem Fall gezeigte Zivilcourage aber nicht selbstverständlich ist und die Polizei oftmals auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen ist, zeigt sich die Polizeiinspektion Nabburg dankbar für den couragierten Einsatz ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger", schreibt die Polizei abschließend.













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