Künstlicher und kitschiger denn je schimmern aufgeblasene Geister, klappernde Totengerippe und Kürbis-Fratzen den Besuchern entgegen. Grabstellen und Totenschädel, Gruselmasken und riesige Spinnen inmitten überdimensionaler Netze verkünden vor den Wohnungen der amerikanischen Familien Tod und Elend.
Während der Gruselspaß hierzulande noch relativ neu ist, sehnen sich die US-Amerikaner nach gespenstischer Verkleidung und schaurig-schummriger Feststimmung. So auch in einem der größten US-Wohnquartiere deutschlandweit. Ursprünglich stammt die Halloween-Tradition aus Irland und wurde durch Einwanderer in die USA gebracht. Neben Weihnachten und Thanksgiving zählt Halloween dort inzwischen zu den wichtigsten Festen des Jahres.
Am Vorabend zu Allerheiligen haben vor allem die Kinder großen Spaß, wenn sie nach Einbruch der Dunkelheit als Mini-Monster verkleidet bei Hausbesuchen rufen: „Trick or treat“ - „Süßes oder Saures“. Wer nichts gibt, muss auf dem Netzaberg im Zuge der großen Party mit einem Kinderstreich rechnen.













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