Netzaberg bei Eschenbach
30.10.2019 - 13:04 Uhr

"Süßes, sonst gibt's Saures"

Alles ist vorbereitet für den gruseligsten Tag des Jahres: Schaurige Gestalten zieren schon seit Wochen die Vorgärten und Eingangsbereiche. In der US-Siedlung auf dem Netzaberg feiern am Donnerstag viele Halloween.

Auf dem Netzaberg ist schon alles für Halloween dekoriert: Von den Toten auferstanden erscheinen menschliche Gerippe in den Hausgärten, aufgeblasene Ungetüme verbreiten "Angst und Schrecken". Bild: do
Auf dem Netzaberg ist schon alles für Halloween dekoriert: Von den Toten auferstanden erscheinen menschliche Gerippe in den Hausgärten, aufgeblasene Ungetüme verbreiten "Angst und Schrecken".

Künstlicher und kitschiger denn je schimmern aufgeblasene Geister, klappernde Totengerippe und Kürbis-Fratzen den Besuchern entgegen. Grabstellen und Totenschädel, Gruselmasken und riesige Spinnen inmitten überdimensionaler Netze verkünden vor den Wohnungen der amerikanischen Familien Tod und Elend.

Während der Gruselspaß hierzulande noch relativ neu ist, sehnen sich die US-Amerikaner nach gespenstischer Verkleidung und schaurig-schummriger Feststimmung. So auch in einem der größten US-Wohnquartiere deutschlandweit. Ursprünglich stammt die Halloween-Tradition aus Irland und wurde durch Einwanderer in die USA gebracht. Neben Weihnachten und Thanksgiving zählt Halloween dort inzwischen zu den wichtigsten Festen des Jahres.

Am Vorabend zu Allerheiligen haben vor allem die Kinder großen Spaß, wenn sie nach Einbruch der Dunkelheit als Mini-Monster verkleidet bei Hausbesuchen rufen: „Trick or treat“ - „Süßes oder Saures“. Wer nichts gibt, muss auf dem Netzaberg im Zuge der großen Party mit einem Kinderstreich rechnen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.