Von derzeit 19 Mitgliedern waren 14 anwesend, so Vorsitzender Johannes Saalfrank, der die Beschlussfähigkeit feststellte. In seinem Bericht vermerkte der Sprecher sechs Stammtischtreffen - ein wichtiges Forum, denn hier finde jeder Gehör. Für die Freien Wähler seien Hinweise aus der Bevölkerung wichtig. Auch die Marktgemeinde lebe davon, dass sich alle einbringen.
Saalfrank verwies auf die Beteiligung an der Unterschriftenaktion gegen die Beteiligung an den Straßenausbaugebühren. Weiterhin habe der Vorstand auch an verschiedenen Veranstaltungen auf Kreisebene teilgenommen. Höhepunkt im Bereich des Ortsverbandes war das Teichfest. Es sei erstmals zwei Tage gefeiert worden. Saalfrank dankte der örtlichen Reservisten- und Soldatenkameradschaft für die Unterstützung. Die Zusammenarbeit habe sich bewährt. Ziel sei es, aus dem Teichfest ein Bürgerfest zu machen. Auch im vergangenen Jahr habe man sich am Ferienprogramm beteiligt. Dabei fuhr man in den Geschichtspark Bärnau, wo die Kinder unter Führung von Meinhard Köstler viel Interessantes erfahren haben. Auch in diesem Jahr möchte man sich am Ferienprogramm beteiligen.
Auf die Landtagswahl im vergangenen Oktober eingehend, zeigte Saalfrank sich erfreut über das Ergebnis, das eine Regierungsbeteiligung erbrachte. Dazu hätten alle beigetragen. Über die Arbeit im Gemeinderat berichtete er, dass die Freien Wähler viele Projekte unterstützt haben, die nur durch Fördermittel möglich waren. Man müsse sich aber auch Gedanken darüber machen, ob es sinnvoll sei, Projekte nur durchzuziehen, weil es Fördermittel gibt.
Dann berichtete der Vorsitzende über die Dinge, die die Freien Wähler seit vier Jahren immer wieder angesprochen haben und nun größtenteils schon verwirklicht wurden. Dazu gehörten die Abschaffung des Schulbusses, der Austausch der Straßenbeleuchtung mit LEDs, der Bau des Weges zur Platzermühle, die Verbesserung des Rettungsdienstes. "Thema Nr. 1 wird weiterhin das Dorfteichareal bleiben", so der Sprecher weiter. Dort hätten sich die Freien Wähler tatkräftig und auch stark finanziell eingebracht.
Saalfrank sprach über den aktuellen Stand beim Raiffeisen-Areal. Mittelfristig sollten unbedingt die Bauhof-Situation und die der Feuerwehr verbessert werden. Man müsse sich Gedanken machen, wie das alles zu bewältigen sei. Außerdem sollte man ein Konzept entwickeln, wie man junge Familien dazu bewegen kann, sich in Neualbenreuth niederzulassen. Wichtig dafür sei auch der weitere Erhalt der Grundschule. Die Freien Wähler unterstützten alle Maßnahmen, die Leerstände im Ort beseitigen.
Gudrun Stelzl trug den Kassenbericht vor und Meinhard Köstler den Kassenprüfungsbericht. Es wurde darauf hingewiesen, dass die im vergangenen Jahr angeschaffte Bühne Eigentum der Freien Wähler ist.
In der Diskussion sprach sich Meinhard Köstler dafür aus, dass die Halle im Raiffeisen-Areal abgerissen werden sollte, um das Gelände optisch aufzuwerten. Reinhard Schwenecke vertrat die Ansicht, dass das Teich-Areal auch weiterhin von den Freien Wählern unter fachlicher Anleitung, etwa vom Sibyllenbad-Gärtner, gepflegt werden könnte. Die Stammtischtermine wurden auf den letzten Montag alle zwei Monate ab Januar festgelegt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.