Ehrungen bei der Feuerwehr Neudorf-Rosenbühl

"Unsere Einsätze im vergangenen Jahr haben sich verdreifacht", sagte Kommandant Martin Wölfl bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Neudorf-Rosenbühl. 17 Mal musste die Truppe ausrücken, darunter waren fünf Brandeinsätze. Vor allem der Großbrand am 25. Juli 2022 in Neudorf habe die Wehr gefordert. Insgesamt seien 1178 Einsatzstunden geleistet worden, nahezu fünfmal so viel wie noch 2018. Insgesamt könne die Wehr derzeit auf 33 Aktive zählen, hinzu kämen 4 Anwärter.

Zum Gruppenführer wurden Rudolf Stuiber und Martin Wölfl befördert, zum Leiter einer Feuerwehr Martin Wölfl und zur Sprechfunkerin online Lisa-Marie Seitz. Geehrt wurden für 20 Jahre aktiven Dienst Gerhard Pfohl, Franz Stock, Christoph Grillmeier, Johanna Pfohl und Christian Wölfl. Aus dem aktiven Dienst wurden Josef und Franz Zinnecker verabschiedet, beide gehören der Wehr seit mehr als fünf Jahrzehnten an. Einen Dank richtete Martin Wölfl an Landwirte, die mit der Wasserbefüllung von Güllefässern dazu beigetragen hätten, den Großbrand in Neudorf in den Griff zu bekommen. Für heuer kündigte Wölfl diverse Aus- und Fortbildungen sowie Arbeitseinsätze an.

Vorsitzender Andreas Häckl bezifferte die aktuelle Mitgliederzahl auf 112 Personen und blickte auf eine Reihe von Veranstaltungen im vergangenen Jahr zurück. Ein Dank galt Johanna Pfohl, die mit ihren Helfern verschiedene Aktionen organisiert habe. Saniert wurden die Sanitäranlagen des Feuerwehrhauses. Heuer stünden noch einige Restarbeiten an, wie Häckl sagte. Einen Dank richtete er an alle ehrenamtlichen Kräfte für ihren Einsatz. Kräftig gefeiert werden soll beim diesjährigen Gartenfest am 13. und 14. August. Abschließend würdigte der Vorsitzende Josef Zinnecker und Manfred Fischbach für deren 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Bürgermeister Max Bindl freute sich über eine funktionierende Feuerwehr und sprach von einem ereignisreichen Jahr, in dem die Mitglieder stark gefordert gewesen seien. Bindl dankte für die Einsätze rund ums Gerätehaus und das Einbringen ins gesellschaftliche Leben. Auch würdigte er die Nachwuchsarbeit mit immerhin zehn Kindern.