Strahlender Sonnenschein begleitete am Sonntagvormittag die Feierlichkeiten zum 120-jährigen Bestehen der Feuerwehr Neudorf-Rosenbühl. Angeführt von der Blaskapelle Konnersreuth bildeten die Feuerwehren und weitere Vereine der Marktgemeinde Konnersreuth einen stattlichen Kirchenzug. Mit dabei waren unter anderem Landrat-Stellvertreter Roland Grillmeier, Zweiter Bürgermeister Reinhard Wurm, Kreisbrandinspektor Stefan Gleißner und Kreisbrandmeister Albert Fröhlich.
Der Festgottesdienst fand in der Dorfmitte statt, der Altar war unter schattigen Bäumen aufgebaut. Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr sagte eingangs: „Danken wir für 120 Jahre Einsatzbereitschaft und Hilfe unserer Feuerwehr. Sie hilft Menschen in Not und steht ihnen bei. Gerade bei den Feuerwehren wird Mitmenschlichkeit erlebbar." Der Geistliche bat auch jene, die nicht bei der Feuerwehr sind, ihre Herzen für Menschen in Not zu öffnen. In seiner Predigt gab Pater Benedikt zu bedenken: „Immer wenn unsere Feuerwehren zum Einsatz gerufen werden, wenn das Signal ertönt, müssen sie alles stehen und liegen lassen. Sie müssen nach vorne blicken und das Vergangene vergessen." In den vergangenen 120 Jahren seien die Aufgaben der Wehren immer vielfältiger geworden. Neben Bränden seien sie etwa bei Verkehrsunfällen und Hochwasser-Ereignissen gefordert. „Heute muss ein Feuerwehrmann nahezu alles können“, so Pater Benedikt. Umrahmt wurde der Gottesdienst von der Blaskapelle Konnersreuth mit der Schubert-Messe. Nach dem Gottesdienst fand ein Weißwurstfrühschoppen im Festzelt statt, wo auch die Vertreter der Marktgemeinde und des Landkreises ihre Glückwünsche zum 120. Geburtstag überbrachten.
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