Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag ist für die Neudorfer nicht nur eine Pflichtaufgabe, sondern eine Herzensangelegenheit. Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) kümmerte sich um die Organisation.
"Die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege waren Menschen wie wir", erinnerte Pfarrer Andreas Uschold. "Sie hatten einen Namen und deshalb haben sie es verdient in Erinnerung zu bleiben." Am Volkstrauertag denke man auch daran, dass es besser ist, in Frieden zu leben.
"Weil die Toten schweigen, begehen wir den Volkstrauertag", begann dritter Bürgermeister Johann Kick seine Rede. "Die Daten der Kriege können wir nachlesen oder herunterladen." Dort sei aber nicht zu finden, wie es danach in den Familien und den Dörfern weitergegangen sei. "Dies können nur Zeitzeugen berichten, die werden aber immer weniger." Er forderte dazu auf, mit den Kindern in der Familie über das Geschehene zu reden. Kick dankte der KSK für die Organisation und für die Pflege der Außenanlage des Kriegerdenkmales. Zum Lied „Ich hat einen Kameraden“ sprach KSK-Vorsitzender Josef Argauer den Text. Stephan Götz war für die drei Böllerschüsse verantwortlich. Mit der Nationalhymne und dem Bayernlied endete die Gedenkfeier.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.