In 2021 ist die Krieger- und Soldatenkameradschaft Neudorf (KSK) 65 Jahre alt geworden. Wegen Corona wurde die Feier verschoben, nun soll sie nachgeholt werden, und zwar am Sonntag, 2. Oktober, im TSV Sportheim. Die Gäste werden dann einen Rückblick auf die bewegte Geschichte der rührigen Kameradschaft bekommen.
Seit 65 Jahren, besser gesagt seit 66 Jahren, gibt es die Krieger- und Soldatenkameradschaft Neudorf. Seit der Gründung im Jahre 1956 (genau am 11. Oktober) ist die KSK ein wesentlicher Bestandteil des Vereins- und Gesellschaftslebens in Neudorf.
Neudorf hat in den beiden Weltkriegen viele junge Männer verloren, vor allem der Zweite Weltkrieg forderte viele Opfer in den Familien, fast kein Haus blieb verschont. Vor allem die Kriegsheimkehrer, aber auch der Gedanke, solch einen Krieg nie wieder erleben zu wollen, waren die Triebfeder für die Gründung der KSK Neudorf.
Hauptziel der Kameradschaft war und ist die Erinnerung an die unfassbaren Ereignisse, aber vor allem der Friedensgedanke. Lange bevor es eine Friedensbewegung in Deutschland gab, haben die Krieger- und Soldatenkameradschaften Friedensarbeit geleistet.
Wurde das 60-Jährige noch groß gefeiert, wollte man das 65-jährige im kleineren Rahmen begehen, die Pandemie machte eine Strich durch die Rechnung. Nun wollen die Mitglieder die Feier aber nachholen. Am 2. Oktober, 18 Uhr, lädt die KSK alle Mitglieder mit Partnern, aber auch die Witwen der verstorbenen Mitglieder zum Kameradschaftsabend mit Essen ins TSV Sportheim ein.
Zur Essensbestellung ist eine Anmeldung nötig. Es werden gemischter Braten mit Knödel und Salat und ein kleines Schnitzel mit Cordon-Bleu-Röllchen mit Kartoffelsalat und Salat angeboten. Anmeldungen nehmen Josef Argauer, Telefon 1601, und Georg Schmidt, Telefon 1353, entgegen. Die Anmeldung kann auch per E-Mail an josef.argauer[at]t-online[dot]de erfolgen.
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