Das Patroziniumsfest (im Volksmund Barbarafest genannt) hat in Neudorf noch immer eine große Bedeutung. Die Filialkirche in Neudorf ist der Heiligen Barbara geweiht. Am Altarbild kann man die wichtigsten Symbole erkennen. Die Heilige Barbara verfolgte als junge Frau immer mehr den Weg zu Gott. Sie trat schließlich, gegen den Willen ihres Vaters, in den christlichen Glauben ein. Daraufhin wurde sie eingesperrt und als sie sich weigerte, sich vom Glauben zu trennen, vom Vater zum Tode verurteilt und schließlich auch enthauptet.
Heute ist die Heilige Barbara die Schutzheilige der Bergleute, der Artillerie und all derer die mit Feuer umgehen. Als eine der 14 Notheiligen genießt sie ein besonderes Ansehen innerhalb der Kirche. Zum ersten Mal nahm am Barbarafest in Neudorf ein Abgeordneter, Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger, teil. In Neudorf ist es Tradition das Barbarafest mit den Vereinen aus Oberwildenau und Luhe zu feiern. Ein langer Kirchenzug, angeführt von der Blaskapelle Oberwildenau, dem Marktrat, den Kirchenvertretern und den Vereinen, machte sich deshalb auf den Weg.
Pfarrer Arnold Pirner ließ es sich nicht nehmen die vorbeiziehenden Vereine an der Tür zur Sakristei zu begrüßen. Nachdem Pirner die zweite Adventskerze entzündete, begann der Festgottesdienst. Der Geistliche ging auf die Geschichte der Heiligen Barbara ein. In derselben Konstellation ging es mit musikalischer Begleitung zum Gasthaus Schärtl zurück. Beim musikalischen Frühschoppen herrschte eine tolle Stimmung in der vollbesetzten Gaststube.
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