Neudorf/Luhe-Wildenau
19.07.2023 - 11:54 Uhr

Neudorfer Aufsteigerteam schwelgt in Erinnerungen

Voller Stolz stellten die ehemaligen Spieler und Funktionäre die Bildtafel von Andreas Scheidler (Vierter von links) auf. Bild: hme
Voller Stolz stellten die ehemaligen Spieler und Funktionäre die Bildtafel von Andreas Scheidler (Vierter von links) auf.

Vor 30 Jahren stand Neudorf Kopf. Der TSV hatte zwei Tage lang die Meisterschaft in der C-Klasse gefeiert. Mit Bussen waren die Neudorfer damals nach Pfrentsch gereist, um das entscheidende Spiel live mitzuerleben. Sogar nach Amberg pilgerten einige Spieler zum Dank.

Nach vielen Jahren in der C-Klasse hatte der TSV Neudorf vor 30 Jahren endlich eine starke Mannschaft, dazu einen kompetenten Trainer, Richard Zeiler.

Beim Treffen der damaligen Spieler anlässlich des TSV-Pokalturnieres wurden viele Erinnerungen wach. Organisator des Treffens, Andreas Scheidler, hatte extra für dieses Treffen in seinem Fundus an alten Bildern gekramt und eine Tafel zusammengestellt. Beim Betrachten der Bilder wurde festgestellt, wie sich die Zeiten verändert haben. Bei der Meisterfeier trugen alle eine Krawatte, heute unvorstellbar. Günther Lang fiel auf: "Schaut mal, keiner der Spieler hatte ein Tattoo." Auch dies ist heute unvorstellbar.

Die damalige Mannschaft wurde von Trainer Richard Zeiler durchgepeitscht. Zeiler ging selbst als junger Spieler bei der SpVgg Weiden unter Trainer Karl Finek durch eine harte Schule, dass hatte ihn geprägt. Während der Saison spielte man noch durchschnittlich, erst am Schluss legte das Team einen Zahn zu und stand klar als Meister fest.

Nach dem letzten Spiel in Pfrentsch und die damit beschlossene Meisterschaft war es in Neudorf mit einem Festzug durchs Dorf gegangen, angeführt von der Blaskapelle Etzenricht und vielen Fans.

Die Mannschaft war damals nicht nur eine Fußballmannschaft, es war ein Team, dass gemeinsam durch die Hölle gegangen wäre, hieß es bei dem Treffen.

 
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