Hans Kick wurde ohne Gegenstimmen als Vorsitzender bestätigt. Ebenso der stellvertretende Vorsitzende Hans Paulus und der Kassier Hans Meißner. Alle drei waren nach Verlesung der jeweiligen Jahresberichte vorher ebenfalls einstimmig entlastet worden. Auch der Bericht der Kassenprüfer bestätigte dem Kassier, dass er seine Arbeit „super, spitzenmäßig“ erledigt hatte. Dementsprechend schnell waren die jeweiligen Punkte der Tagesordnung abgehandelt.
Die Wahl der weiteren Verbandsfunktionäre lief ebenso flott und reibungslos ab. Die Wahlen der Beisitzer (Wolfang Schraml, Georg Meißner, Norbert Zeiler, Philipp Guber, Johannes Kick, Christine Post, Johannes Trummer), der Schriftführerin (Barbara Kick), der Kassenprüfer (Gabi Vogel, Alfons Post) und der Delegierten zur Kreisversammlung (Hans Meißner, Hans Kick, Hans Paulus) konnten alle ohne Diskussionen und per Handzeichen abgewickelt werden.
Nach der Vorstandswahl standen die Ehrungen für langjährige Parteimitglieder auf der Tagesordnung. Helmut Ermer, der an der Versammlung nicht teilnehmen konnte, war bereits am Nachmittag seine Ehrenurkunde für 35 Jahre treue Parteizugehörigkeit überreicht worden. Norbert Zeiler und Matthias Post wurden vor Ort für 20 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Neben den üblichen Programmpunkten waren die bevorstehenden Kommunalwahlen ein wichtiges Thema. Besonders die Suche nach dem richtigen Bürgermeisterkandidaten, mit dem sich die CSU in Luhe-Wildenau den Chefsessel im Rathaus wieder zurückholen kann, beschäftigte die Parteimitglieder und den Vorstand. Für den frisch wiedergewählten Vorsitzenden Johann Kick gibt es nur einen passenden Bewerber um das Amt: Sebastian Hartl. Auch die Parteimitglieder und der stellvertretende Landrat Albert Nickl unterstützen die Nominierung des 37-jährigen Kreisbrandmeisters und Marketingspezialisten. So war auch das Ergebnis der internen Nominierung eindeutig: mit 40 von 40 Stimmen für Sebastian Hartl stimmten die CSU-Mitglieder eindeutig für den Kandidaten. Dieser war auch schon wenige Tage zuvor vom Ortsverband Oberwildenau als Wunschkandidat ins Rennen geschickt worden.
Das eindeutige Ergebnis für „den Basti“ ist sicher nicht zuletzt auf seine kurze Selbstvorstellung an diesem Abend zurückzuführen. In dieser hat er kurz seinen Werdegang und seine Ziele vorgestellt, wobei sich letztere unter den eng verbundenen Begriffen Gerechtigkeit, Transparenz und Kommunikation zusammenfassen lassen. Dabei bedeutet Gerechtigkeit für Hartl nicht, „dass jeder das Gleiche kriegt, sondern dass, was er gerade braucht“. Transparenz, dass die Bürger die Möglichkeit bekommen, die Entscheidungen der Kommune besser nachzuvollziehen, und Kommunikation das die Anliegen und Bedürfnisse der Bürger besser wahr- und aufgenommen werden – „mit den Leuten ganz einfach reden“ und auch die Kommunikationschancen der Digitalisierung nutzen. Die Entscheidung fällt nun am 12. April, wenn alle drei CSU-Ortsverbände der Gemeinde Luhe-Wildenau über den Bürgermeisterkandidaten abstimmen.
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