Christian Maurers Freude war begründet, als er in der Dienstversammlung der Feuerwehr am Samstag im Gemeinschaftshaus sagte: „Wir können den Brandschutz sicherstellen, und deshalb bin ich stolz auf unsere Feuerwehr.“ Die Begründung für seine Aussage hatte der Kommandant kurz zuvor mit der Feststellung geliefert, „dass wir unsere 15 Einsätze mit durchschnittlich 9,6 Aktiven bewältigt haben“.
Laut Maurer waren die Feuerwehrfrauen und -männer im vergangenen Jahr insgesamt 171 Stunden im Einsatz, darunter bei drei Bränden, elf technischen Hilfeleistungen und einer Verkehrsabsicherung. Dazu kamen 15 gemeinsame Übungen mit der Georgenberger Feuerwehr. Im Übrigen freute er sich schon auf das neue Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF) mit der neuen Tragkraftspritze. Kräftig mitarbeiten möchte die Wehr dann beim Bau einer Fahrzeughalle.
„Wir haben derzeit 76 Mitglieder“, informierte Stefan Frischholz, der an die verstorbenen Josef Braun, Franz Seidl und Georg Wüst erinnerte. Neu im Verein hieß er Bernhard Lang, Ulrike Kolzenburg und Reinhold Kolzenburg willkommen. Im Rückblick sprach der Vorsitzende von auf gute Resonanz gestoßenen Veranstaltungen, darunter das Aufstellen des Maibaums oder der Kindernachmittag.
Teilgenommen hatte die Feuerwehr außerdem an Festen innerhalb und außerhalb der Gemeinde. Auch für 2019 stehen schon Einladungen ins Haus. Unter anderem kündigte Frischholz die 150-jährigen Gründungsjubiläen der Feuerwehren Pleystein und Neustadt/WN oder die Fahrzeugsegnung der Waldthurner Feuerwehr an. Kassiererin Martina Frischholz bat eindringlich, Änderungen der Bankverbindung oder Kontonummer mitzuteilen.
„Die Gemeinde nimmt viel Geld in die Hand“, sagte Bürgermeister Johann Maurer zum Kauf des Löschfahrzeugs und Neubau einer Fahrzeughalle und ergänzte: „Wir brauchen eine Halle, die den Unfallverhütungsvorschriften entspricht.“ Ein dickes Lob zollte der Rathauschef der Feuerwehr in Bezug auf die Einsatzstärke, appellierte aber, weiterhin Werbung für die Mitarbeit zu machen. Dabei wünschte er sich: „Die Modulare Truppausbildung muss in die Köpfe der Aktiven.“
Im Hinblick auf Eigenleistungen beim Bau der Fahrzeughalle hat Maurer keine Bedenken. „Ich erinnere nur an den Bau des Gemeinschaftshauses“, war seine Aussage zum damaligen Engagement, ob bei der Mitarbeit oder in finanzieller Hinsicht.
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