Festtag am Sonntag in der Pfarrei Neuhaus. Der Katholische Frauenbund feierte das 50-jährige Bestehen, das mit dem Festgottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche begann. Vorsitzende Irmi Schönberger leitete ein, dass ein halbes Jahrhundert Frauen miteinander in vielen Bereichen verbunden sind. Man habe viel Gutes bewirkt und ein dichtes Netz an Beziehungen hergestellt. Dies führten acht Frauen dann auch am Altar mit einem Netz vor, das als Netz der Beziehung Halt gibt, Spannungen aushält, trägt und auffängt. Dieses Netz werde auch in den kommenden Jahren tragen.
Der Messfeier folgte der Empfang im Pfarrheim. Hier stellte Pfarrer Hubert Bartel fest, dass ein „Pfarrer ohne Frauenbund ein armer Hund sei“. Der Geistliche drückte hier das große Engagement der Frauen seit 50 Jahren in der Pfarrei aus. "Ein gemeinsames Wir ist besser, als ein Du und Ich“, so umschrieb Vorsitzende Schönberger ihren Frauenbund. In Neuhaus würde was fehlen, wenn sich die Frauen vor 50 Jahren nicht Richtung Frauenbund auf den Weg gemacht und diesen mit großen Engagement gegangen wären.
Petra Görl gab einen Rückblick, beginnend mit der Gründung des Frauenbundes Neuhaus. Erste Vorsitzende war Helga Bauer. Seit 25 Jahre steht nun Irmi Schönberger an der Spitze. Diözesanvorsitzende Martha Bauer betonte: " Wir Frauen sind Kirche, gestalten und fordern aber auch Veränderungen für die Zukunft." Denn der Frauenbund zähle nicht zur schweigenden Minderheit. Grüße übermittelte die Bezirksvorsitzende Inge Trottmann aus Störnstein natürlich ebenso wie Bürgermeister Karlheinz Budnik, der herausstellte, dass in einer Zeit, in der christliche Grundwerte vielerorts auf der Strecke blieben, eine Vernetzung der Frauen in einer Kommune wichtig ist.
13 Gründungsmitglieder führte Schönberger im Gottesdienst an. Die Nadeln des Diözesanverbandes überreichten die Diözesanvorsitzende Martha Bauer, Vorsitzende Schönberg und Pfarrer Bartel, der zuvor die Ehrennadeln gesegnet hatte. Die Ehrung erhielten Brigitte Pilz, Rita Windschiegl, Rosemarie Schönberger, Monika Kreinhöfner, Pauline Braunschmied, Anita Zetzl und Sophie Bäumler. Nicht anwesend konnten Maria Götz, Maria Weiß, Resi Witt, Gerda Schönber, Anni Müller und Irene Hecht.
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