Neuhaus/Windischeschenbach
14.11.2022 - 12:57 Uhr

Bavaro-Pop vom Feinsten: „d’BavaResi“ begeistern im Schafferhof

Erst vor zwei Jahren hatte sich die Band "d' BavaResi" gegründet, jetzt standen die Vollblutmusiker im Schafferhof in Neuhaus bei Windischeschenbach auf der Bühne – und landeten beim Publikum einen Volltreffer.

"d' BavaResi" mit Sebastian Horn, Otto Schellinger und Mathias Kellner (von links) gaben ein begeisterndes Konzert auf dem Schafferhof. Bild: prh
"d' BavaResi" mit Sebastian Horn, Otto Schellinger und Mathias Kellner (von links) gaben ein begeisterndes Konzert auf dem Schafferhof.

Nicht einmal Schafferhof-Wirt Reinhard Fütterer wusste, was ihn bei Verpflichtung der vor zwei Jahren gegründeten Band "d' BavaResi" und deren Musikstil Bavaro-Pop erwartete. Doch nicht nur er hatte das Gefühl, dass bei der mit Sebastian Horn, Mathias Kellner und Otto Schellinger besetzten Band eigentlich nichts schief gehen konnte.

Das tat es auch nicht. Im Gegenteil: Die drei Musiker spielten einen Gig, der das Publikum restlos begeisterte. Die Stücke von bayerischen und internationalen Größen interpretierten die drei ganz eigen, kreativ, frisch und auch etwas schräg. Ihr frecher Musikstil gepaart mit dem musikalischen Können jedes Einzelnen auf der Bühne, ihre Spielfreude und ihr Humor kamen beim Schafferhof-Publikum bestens an.

Der Oberpfälzer Liedermacher, Kabarettist und Schauspieler Mathias Kellner (Gitarre, Gesang), der oberbayerische Bassist und Sänger der „Bananafishbones“ und der bayerischen Kultband „Dreiviertelblut“, Sebastian Horn (Bass, Gesang) sowie der niederbayerische Multiinstrumentalist Otto Schellinger (Drums, Lap-Steel-Gitarre, Gesang) passten zusammen wie die berühmte Faust aufs Auge.

Ihre abenteuerliche Musikreise begann in Straubing mit dem „Zuchthauslied“, gefolgt vom rockig angehauchten „Nix mitnemma“ von Georg Ringsgwandl, führte über die inoffizielle Bayernhymne „Freistaat Bayern“, unterlegt mit der Melodie von Men at Works „Down Under“ und endete schließlich mit dem funkigen „Geht doch gar ned“.

Dazwischen erklärten sie ihre Stücke mit haarsträubenden Geschichten, die kräftig belacht wurden. Die bekannten Stücke wie „Resi“ von One-Hit-Wonder Wolfgang Viereck, „Mit nem Frosch im Hois“ von der Spider Murphy Gang oder „Weil i di mog“ von Relax überraschten in völlig neuem Stilgewand und gesanglicher Interpretation. Mit der Zugabe „Una bella Signorina“ von Willy Michl endete ein fantastisches Konzert, das vielen Besuchern sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

 
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