Traditionell in den Pfingstferien feiern die Fischerfreunde Neuhaus-Windischeschenbach ein Fest. Am Samstag und Sonntag waren die Besucher wieder eingeladen, im Hof der Zoiglstube Bahler Fischspezialitäten aus der Oberpfälzer Heimat, aber auch Speisen aus Seefischen zu genießen.
Forellen und Karpfenstücke kamen vom Räucherofen direkt auf die Teller der Besucher, umso intensiver war der besondere
Geschmack. Der herzhafte Rauch von auf Holzkohle gegrillten Makrelen war sehr Appetit anregend. Die Nachfrage nach „Karpfenburger“ – einem Fischpflanzerl ohne Gräten – war riesig. Wer ebenfalls keine Gräten auf dem Teller mochte, der konnte sich auch eine Fisch- oder Lachssemmel schmecken lassen.
Beste Unterhaltung bot am Samstagnachmittag und am Sonntag der vereinseigene Musiker Hans Fischer. Viele Radfahrer stärkten sich bei ihrer Durchfahrt durch Neuhaus. Einen besonderen Gast konnten Vorsitzender Josef Albrecht und Kassier Thomas Weiss begrüßen: Akihiro Fuchigami, ein Reisender in Sachen Bier aus Japan, feierte mit beim Fischerfest. „Um sich großer Biere zu erfreuen, kam ich aus Japan. Bier verhilft Menschen zur Glückseligkeit“, steht auf seiner Visitenkarte. Seit 2004 ist er in europäischen Ländern, überwiegend in Deutschland, unterwegs, um Bier zu probieren. Er fand den Neuhauser Zoigl besonders lecker, wie er bei seinem Besuch verriet. Seine Reise 2025 führte übers Baltikum und Belgien nach Deutschland, wo er nach Köln und Bamberg in Windischeschenbach eintraf.
Die Show- und Gaudiband „Lumpis“ aus Windischeschenbach mit Vorsitzendem Albrecht an der Gitarre und Orgel heizte den Gästen musikalisch bei den schon sommerlichen Temperaturen weiter ein. Die Stimmung war einzigartig, und so manches Paar wagte auf dem Granitpflaster sogar ein Tänzchen.
Die Großkonreuther Alphornbläser nennen sich jetzt „Stiftländer Alphornwahnsinn“. Sie hatten ihren Probevormittag am Sonntag wieder in den Bahlerhof verlegt. Unter Leitung von Markus Werner gab die Gruppe von sechs Männern und drei Frauen einen Einblick in ihr großes Repertoire. Auch einsetzender Regen am Nachmittag konnte die Stimmung nicht trüben. Die Fischerfreunde hatten fast den gesamten Hofraum mit Planen überdacht. Nicht nur Vorsitzender Josef Albrecht freute sich über das gelungene Fest. Organisator Martin Zetzl lobte seine Fischerkameraden, die an beiden Tagen sehr viel schweißtreibende Arbeiten verrichten mussten.
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