Die Weihnachts-Show, bei der die beiden Ausnahmestimmen von Steffi Denk und Markus Engelstädter im Mittelpunkt stehen, ist seit mittlerweile über 20 Jahren längst zum Klassiker unter den Schafferhof-Konzerten avanciert. Das Publikumsinteresse daran ist alljährlich riesig und würde die Tenne noch für weitere Wiederholungen füllen. Wer nicht rechtzeitig dran ist, muss sich mit einem Platz auf der Warteliste begnügen. "Für die drei Konzerte im nächsten Jahr gibt es nur noch wenige Restkarten", informierte Schafferhof-Wirt Reinhard Fütterer Gäste, die schon für 2025 nachfragten.
Woran mag es liegen, dass diese "Christmas Classics" so beliebt sind? Zum einen sicher an der Tatsache, dass mit Steffi Denk und Markus Engelstädter zwei Künstler mit Ausnahmestimmen auf der Bühne stenden: die Creme de la Creme der bayerischen "Gesangsgilde".
Zum anderen sicherlich an den hervorragenden Musikern der begleitenden "Remember Band" mit den Topinstrumentalisten Bernd Meyer (Keybord), Andreas Blüml (Gitarre), Gerwin Eisenhauer (Schlagzeug) und Uli Zrenner-Wolkenstein (Bass) sowie den "Divettes" mit Annika Fischer, Esther Baar und Margot Gerlitz. Die drei "kleinen Diven" haben den Status von Backgroundsängerinnen längst hinter sich gelassen und rückten mit ihren Stimmen nicht nur einmal in den Mittelpunkt der Show.
Zum Dritten sind es die immer wieder überraschenden, unkonventionellen Arrangements und die Mischung aus internationaler Weihnachtspopmusik und weihnachtlicher Besinnlichkeit: Mal mit kraftvoller Dynamik, mal mit einfühlsamem, Gänsehaut erzeugendem Vortrag.
Von Beginn an verbreitete die mit großen Entertainmentqualitäten ausgestattete Steffi Denk im Glitzerkleid beste Laune in den unterschiedlichsten Dialekten, brachte die Zuhörer mit spontanem Ulk und Klamauk zum Lachen. Mit ihrer Ausnahmestimme glänzte sie mit "Every day will be like a holiday" von William Bell oder in Johannes Oerdings "Ich komm nach Haus" (wenn das Jahr zu Ende geht). Das Lied ist das deutsche Pendent zu "Christmas Eve".
Markus Engelstädter stellte seine stimmlichen Qualitäten nicht nur bei "The power of love" von Frankie goes to Hollywood opulent unter Beweis.
Weihnachtliche Gassenhauer, die man jetzt täglich im Radio von früh bis spät zu hören bekommt, von "Last Christmas", über "Winterwonderland" bis zu "Rudolf the rednosed reindeer", waren in einem Medley verpackt und wirkten dank eines hervorragenden Arrangements keineswegs verstaubt. Ein weiterer Grund der Erfolgsgeschichte der "Christmas Classics" ist sicher der Tatsache geschuldet, dass sich die Akteure auf der Bühne untereinander blendend verstehen, dadurch gute Laune verbreiten und sich am Schafferhof, dank der "besten und herzlichsten Gastgeber der Welt", Gabi und Reinhard Fütterer, wohl fühlen.
Fütterer kann bereits kurz vor Weihnachten auf eine überaus erfolgreiche Konzertsaison auf dem Schafferhof zurückblicken. "Die meisten Konzerte waren ausverkauft", freute er sich. "So soll es auch im nächsten Jahr weitergehen".
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