Neuhaus/Windischeschenbach
27.09.2021 - 13:20 Uhr

Vogelwilder Auftakt nach Corona-Pause

"Monobo Son" sorgt für Stimmung am Schafferhof

Die Band "Monobo Son" begeisterte am Samstagabend am Schafferhof in Neuhaus. Bild: stg
Die Band "Monobo Son" begeisterte am Samstagabend am Schafferhof in Neuhaus.

Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie erlebt auch das neudeutsche Wort „Restart“ einen gehäuften Gebrauch: Einen musikalischen Neuanfang gab es am Schafferhof. Nachdem monatelang Kunst und Kultur außen vor waren, gelang ein fulminanter Auftakt in den Herbst: Auf der Bühne konnten die Burschen von „Monobo Son“ erlebt werden, die Begeisterung der Besucher war den ganzen Abend über spürbar.

Das lag zum einen natürlich daran, dass überhaupt wieder Konzertstimmung am Schafferhof aufkam, aber vor allem am vogelwilden Feuerwerk, das die Musiker auf der Bühne abbrannten. In eine Schublade einordnen ließ sich das Programm nicht – da war irgendwie alles dabei, was man sich vorstellen konnte. Mal ein Landler, dann etwas Gipsy, auch fast schon technoartige Beats gepaart mit Reggae-Klängen und vor allem jede Menge Groove kombiniert mit viel Bayerisch-Urwüchsigem. Manuel Winbeck (Posaune und Gesang), Wolfi Schlick (Saxophon und Flöte), Korbinian Waller (Tuba), Benedikt Dorn (Gitarre) und Severin Rauch (Schlagzeug) lieferten instrumental und auch gesanglich eine mitreißende Performance ab.

Besonders „Monobo Son“-Gründer Winbeck wirbelte immer wieder wie ein Derwisch über die natürlich viel zu kleine Bühne. „Vollgas“ lieferte er nicht nur ab, sondern vergewisserte sich auch immer wieder beim Publikum, dass diese auch „Vollgas“ wollen. Die überschäumende Energie der Band schlug sich nieder in einem Programm, das von Hits wie „König von der Strass“ bis hin zu Liedern vom neuen Album „Supersonic“ reichte. Dafür gab es kräftigen Applaus des Publikums, das auch darüber hinaus wippend, stampfend und mitsingend voller Euphorie dabei war.

 
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