Neuhaus/Windischeschenbach
18.03.2024 - 11:23 Uhr

Weniger Kirchenaustritte in Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach-Neuhaus

In der Pfarrversammlung der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach-Neuhaus berichteten Pfarrgemeinderatssprecher Paul Schulze und Stellvertreterin Brigitte Kreinhöfner über viele Veranstaltungen. Für die „Brillensammel-Aktion“ stellt die Pfarrei Sammelboxen an zentralen Orten bereit. Alte Brillen konnten dort abgegeben werden. Sie werden am 21. April im Gottesdienst an Diakon Schwarzer übergeben.

Für die Kirchenverwaltung Bernstein sprach der Windischeschenbacher Kirchenpfleger Bertwin Fleck. Für Bernstein sind die Planungen für die neue Friedhofsmauer abgeschlossen, man wartet auf Zuschüsse. Für das neue Dach an der Kirche in Püllersreuth mussten fast 200.000 Euro (mit Zuschuss der Diözese) investiert werden. Die Renovierungen dauern noch an. Für St. Emmeram berichtete Fleck, dass eine Baukostenschätzung für Renovierungsarbeiten für die Pfarrkirche in Auftrag gegeben wurde. Susanne Stock wurde als Mesnerin eingestellt. Im Pfarrheim wurde aufgrund von Energiesparmaßnahmen nur noch der ehemalige Turnraum des Kindergartens beheizt. Am Friedhof wurde das Urnenfeld erweitert. Auch die Friedhofsgebühren wurden angepasst. In der Kinderoase gibt es regen Zulauf. Der Kindergarten feiert im Juni 100-jähriges Bestehen. Die Renovierungsarbeiten der Kriegerkapelle stehen auf der Agenda, sobald die Arbeiten an der Pfarrkirche St. Emmeram geplant wurde.

Ferdinand Schönberger berichtete für die Kirchenverwaltung Neuhaus. Für das in die Jahre gekommene Heizsystem müsse an Ersatz gedacht werden. Einzelne Strahler, die viel Energie kosten, werden durch Energiesparlampen ausgetauscht. Weiter wird es Ausbesserungsarbeiten am Boden und am Kirchvorplatz geben. Für Dietersdorf wird ein neuer Außenanstrich nötig, um das Gebäude zu schützen.

Pfarrer Hubert Bartel informierte über die Kirchenaustritte. 2022 gab es 88, im vorigen Jahr traten 44 Christen aus. Die Zahl der Beerdigungen sei konstant: 2022 waren es 56 und im vergangenen Jahr 57. Außerdem gebe es immer weniger Geistliche. Die Planungen in der Diözese wegen des Personalmangels laufen. Es sei vorgesehen, dass es in den kommenden Jahren eine Pfarreiengemeinschaft mit Windischeschenbach, Neuhaus, Wurz und Püllersreuth geben werde. Die Diözese sieht pro Gemeinschaft zwei Priester und einen Gemeindereferenten oder eine -referentin vor. Pfarrer Bartel sei der Erhalt wichtiger Festgottesdienste und Patrozinien wichtig. Auch die Pfarrhäuser werden in den vier Pfarreien nicht auf Dauer so bestehen bleiben. Bartel erwähnte auch, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass Kirchen profaniert werden.

 
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