Beste Voraussetzungen für DJK-Fußballer

Der Traditionsverein hat ein arbeitsintensives Jahr hinter sich.

„Heute kann ich jeden per Handschlag begrüßen“, sagte Anton Haider, allerdings nicht sehr erfreut. Sowohl der Vorsitzende als auch sein Stellvertreter Arnold Woppmann konnten sich nämlich nicht erinnern, dass so wenige Mitglieder zu einer Jahreshauptversammlung der DJK Neukirchen erschienen sind, und das waren am Samstag im Sportheim nur zwölf.

Auch von den zu ehrenden Mitglieder war niemand gekommen. „Es ist beschlossene Sache“, kündigte Haider die Versammlung im nächsten Jahr für den 16. Februar an. Was der Traditionsverein im abgelaufenen Vereinsjahr geleistet hat, kann sich sehen lassen. Nach den Informationen des Vorsitzenden ist das DJK-Nachwuchsteam erfolgreich in der SG Fahrenberg zusammen mit dem TSV Pleystein und dem FSV Waldthurn unterwegs.

„Im Frühjahr haben wir einen Schnuppertag für Kinder veranstaltet“, blickte der Vorsitzende zurück. „Es waren 28 Mädchen und Jungen da.“ Gut abgeschnitten hatten die jungen Kicker auch bei Turnieren, ob in der Halle oder im Freien.

Dazugekommen waren laut Haider jede Menge Arbeitseinsätze für die Fertigstellung des neuen Sportheims. Dessen Einweihung am 22. Juli bezeichnete er als Höhepunkt. „Auch unser Sommernachtsfest ist auf große Resonanz gestoßen“, freute er sich außerdem und hob die enormen ehrenamtlichen Leistungen der „DJK-Familie“ hervor.

Waren die E-Junioren 2018 noch als eigene Mannschaft im Spielbetrieb und mit der Meisterschaft erfolgreich, sind sie inzwischen in der SG Fahrenberg eingegliedert. „Die Mädchen und Buben haben sich gut entwickelt“, gab es ein dickes Lob von ihrem Trainer Thomas Wittmann, der sich wünschte: „Hoffentlich bleiben alle bei der Stange.“ Und ist für ihn nicht unbedingt leicht, „weil meiner Meinung zu sehr nach dem DFB-Leitfaden trainiert wird“. Da fand Wittmann: „Das ist ein schmaler Grat. Fußball soll nämlich Spaß machen.“

Als Spielertrainer der ersten Mannschaft war er mit dem fünften Platz nach dem Abstieg in die A-Klasse zufrieden. „In der Rückrunde war es besonders schwierig“, blickte der Coach zurück. Derzeit steht die „Erste“ auf Rang sechs. Einen besonderen Dank sagte Wittmann dem Vorsitzenden. „Anton hat nach dem Rücktritt des sportlichen Leiters vieles aufgefangen.“ Umso mehr wünschte er sich größeres Engagement im Verein, „weil wir jetzt beste Voraussetzungen haben“.

Beifall gab es auch für den Schriftführer und Hauptkassier Johannes Haider. „Die Finanzen haben sich gut entwickelt“, stellte Altbürgermeister Albert Kick als Kassenprüfer fest.

„Man kann euch zu der tollen Vereinsführung nur gratulieren“, freute sich Johann Maurer, als er der DJK ein Bestzeugnis ausstellte. Deshalb stand für den Bürgermeister fest: „Die Gemeinde wird euch weiterhin gerne unterstützen.“

 
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