Kinderhort Neukirchen zu St. Christoph ein gelungenes Projekt

Bei der Einweihung des neuen Kinderhorts Neukirchen zu St. Christoph gibt es Lob von allen Seiten. Das gilt besonders dem Kirchenpfleger Josef Meckl.

„Schön, dass ihr da seid und diesen Moment mit uns feiert.“ Die „Naturkinder“, vor kurzem noch die Mädchen und Jungen der „Galaxy-Gruppe“, bringen es am Sonntag auf den Punkt. Und so sprechen sie bei der Einweihung des neuen Kinderhorts, der im umgebauten ehemaligen Schwesternwohnhaus untergebracht ist, auch von einem „Ort für uns Naturkinder“.

Die Freude steht nach der Eröffnung der Feierstunde neben dem Sprecher des Pfarrgemeinderats, Bernhard Lang, auch Pfarrer John Subash Vincent ins Gesicht geschrieben. „Ein solches Projekt gelingt niemals im Alleingang“, weiß der Geistliche, der vor allem den unermüdlichen Einsatz des Kirchenpflegers Josef Meckl hervorhebt: „Ohne Ihr Herzblut und Ihre Ausdauer wären wir heute nicht hier.“

„Vergelt’s Gott“ sagt er auch dem Architekten Rudolf Meißner – „Er hat mit Sachverstand und Fingerspitzengefühl helle, freundliche und kindgerechte Räume geschaffen“ – sowie der Gemeinde Georgenberg und allen beteiligten Firmen. „Sie haben mit Können, Verlässlichkeit und Fleiß die Pläne in die Tat umgesetzt.“

Intensive Verhandlungen

Mit dem Hinweis auf die Veränderung in der Gesellschaft bezeichnet er die Betreuung der Schulkinder als große Hilfe für die Eltern, „die wissen, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind“. Laut Vincent gilt das natürlich auch für diese. „Sie haben nach dem Unterricht einen Ort, in dem sie Hausaufgaben machen können, spielen und kreativ sein können und Gemeinschaft erleben.“

Im Rückblick auf 50 Jahre Kindergarten mit den in dieser Zeit erfolgten Baumaßnahmen erinnert Josef Meckl besonders an die intensiven Gespräche und Verhandlungen mit der Diözese Regensburg bis zum Erhalt der Baugenehmigung und des Förderbescheids. „Wir können eine Superfinanzierung vorweisen“, sagt der Kirchenpfleger nicht ohne Stolz.

Die Gesamtkosten von 297.000 Euro beinhalten seinen Informationen zufolge Zuwendungen über 160.000 Euro FAG-Mittel (Finanzausgleichsgesetz). Dazu kommen 77.600 Euro nach der Richtlinie zur Förderung von Investitionen zum Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter. Die Eigenmittel der Kirchenstiftung und der Gemeinde beziffert er auf jeweils 29.700 Euro.

„Er war nicht nur mein ständiger Ansprechpartner, sondern auch Kontaktmann für die Firmen“, würdigt Rudolf Meißner Meckls herausragendes Engagement und Hartnäckigkeit. Dank sagt der Architekt auch dem Personal, das sich unter anderem bei der Inneneinrichtung intensiv eingebracht habe. „Ihr seid das Wichtigste“, sagt Albert Nickl zu den Kindern. Für den Stellvertretenden Landrat „ist Kinderlärm Zukunftslärm“. Das Haus als familiäre Einrichtung solle deshalb mit Leben erfüllt werden.

Sitzecke als Geschenk

Wie Nickl hebt Bürgermeister Wolfgang Bock neben dem Dank an alle Beteiligten das Personal des Kinderhauses um Leiterin Anja Thalhauser hervor. „Es steht nun eine Einrichtung zur Verfügung, die vor allem den Kindern zugutekommt.“ Glückwünsche kommen auch von Sabine Weber. Die Fachberaterin für Kindertageseinrichtungen des Caritasverbandes für die Diözese Regensburg spricht von einem erfolgreichen Wirken für die Kinder und einer ausgezeichneten Zusammenarbeit.

Mit einer Outdoor-Sitzecke gratuliert Christina Rosner von der Kirchenverwaltung Flossenbürg im Namen der Pfarreiengemeinschaft zusammen mit Sonja Sczech. Gottes Segen für die neuen Räume erbitten Pfarrer John Subash Vincent und Pfarrvikar Dr. John Palathinkal. Freude über die neuen Räume auch bei Schwester Margot. „Der Umbau ist vollauf gelungen“, stellt die ehemalige Leiterin fest und genießt wie Provinzoberin Schwester Petra Car das Wiedersehen mit vielen Bekannten und Freunden.

Wie sehr vor allem die Kinder den Tag genießen, zeigen sie auch bei den Einlagen zur Feier des 50-jährigen Bestehens der Einrichtung. Leiterin Anja Thalhauser dankt dem Kirchenpfleger mit einem Extrageschenk. Die Einladung zum „Tag der offenen Tür“ nehmen die Gäste ebenfalls gerne an.

 
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