Für Pfarrer John Subash Vincent steht fest: „An Ostern erfahren wir, dass Tod und Trauer nicht das Letzte sind; denn Jesus hat den Tod überwunden und damit allen Grund zur Freude gegeben.“ Dabei lebe der Sohn Gottes nicht in einer unerreichbaren Ferne, „sondern mitten unter uns“.
In der vom Kirchenchor unter der Leitung von Reinhold Schultes mitgestalteten Eucharistiefeier in der Pfarrkirche bezeichnete der Geistliche die Osterkerze als Symbol für den auferstandenen Herrn. „Er ist das Licht der Welt und er ruft uns, Licht der Welt zu sein.“ Die Bezeichnung von „Ostern als Fest des Lebens“ verband Vincent mit der Aussage: „Jesus ist wahrhaft auferstanden vom Tod. Er lebt mitten unter uns und schenkt uns das neue Leben.“
Im Hinblick auf die inzwischen brennende Osterkerze sagte er: „Jesus lebt und auch wir werden leben. Alles Dunkle wird hell.“ Ob das leere Grab oder der vor dem Altar stehende auferstandene Jesus Christus mit einer Siegerfahne: „Das sind wirkungskräftige Symbole.“ Ostern als größtes Fest der Christen solle aber im Inneren geschehen.
Dazu zählte der Pfarrer auch Menschen, die in Bezug auf Ostern und Auferstehung sagen: „Da war etwas tot, das nun lebendig geworden ist. Lange habe ich mit dem Nachbarn gestritten und nicht gesprochen. Jetzt ist das Eis gebrochen. Wir haben uns versöhnt.“ Ein weiteres Beispiel: „Früher konnte ich überhaupt nicht teilen. Jetzt helfe ich, wo ich die Not sehe.“ Oder einem Ehepaar gelinge es, nach einer schweren Krise einen neuen Anfang zu versuchen.
Und so fasste er zusammen: „Wenn wir aus der Kraft unseres Glaubens an Jesus handeln, können auch wir seine Auferstehung lebendig machen.“ Daher sein Appell: „Lassen wir uns aufrütteln aus der Dunkelheit des Alltags, damit wir fähig sind, uns zum Auferstandenen hinzuwenden.“
Am Ende aller Ostergottesdienste segnete der Pfarrer die von den Gläubigen mitgebrachten Speisen.
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