Bernhard Lang erging es wie vielen anderen. „Nach drei Jahren können wir endlich wieder eine Pfarrversammlung abhalten“, sagte der Sprecher des Pfarrgemeinderats am Samstag. Trotz der Einschränkungen wegen Covid-19 sei es möglich gewesen, 2021 wenigstens Fronleichnam sowie das Patrozinium mit Kirchweih im kleinen Rahmen zu feiern. Dankbar und froh war Lang, „dass nach der Versetzung von Pfarrer Julius Johnrose mit Pater John Subash Vincent ein neuer Seelsorger bei uns ist und er schon fest eingebunden ist“. Für dieses Jahr kündigte er das Pfarrfest im Juli sowie einen Ausflug für die Senioren an.
„Vieles ist nicht so gelaufen wie sonst“, fand Kirchenpfleger Josef Meckl. „Trotzdem ist viel geschehen.“ Seine Feststellung untermauerte er etwa mit dem Komplettumbau der Wohnung im Pfarrheim, in der seit November 2019 die Schwestern Bonita und Margot leben. Außerdem informierte er über den Einbau von Luftreinigern im Kinderhaus und den Umbau der Antennenanlage auf dem Pfarrhof: „Die Technik wird auf 5G erweitert.“
Besonders freute sich Meckl über die nach zwei Ablehnungen erhaltene Zustimmung, das im Eigentum der Katholischen Kirchenstiftung Neukirchen zu St. Christoph stehende Schwesternwohnhaus umbauen zu dürfen. „Das war eine Einzelfall-Entscheidung“, blickte er auf die zwei Jahre dauernden Verhandlungen mit der Bischöflichen Finanzkammer zurück. „Es hat sich alles gelohnt.“ Profitieren vom Umbau wird das Kinderhaus. Im bisherigen Schwesternwohnhaus ist dann die Betreuung der Kinder möglich, die nach der Schule kommen. Laut Leiterin Anja Thalhauser werden im Kinderhaus aktuell 72 Mädchen und Jungen im Alter von eins bis zehn Jahren betreut. Dafür gebe es vier Erzieherinnen und fünf Kinderpflegerinnen.
„Dankbar für alles“ zeigte sich Pfarrer Pater John Subash Vincent, der allen „Vergelt’s Gott“ sagte. Das galt am Samstag auch dem Orchester der Ministranten, das zur Premiere einen glänzenden Auftritt hinlegte.
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