Bernhard Lang brachte es gleich zum Beginn auf den Punkt. „Wir haben ein Jahr mit vielen Aktivitäten hinter uns“, sagte der Sprecher des Pfarrgemeinderats und ließ der Aussage in der Pfarrversammlung am Samstag Worte folgen.
Die Rückschau beinhaltete etwa den Seniorennachmittag, die Erstkommunion, die Bittgottesdienste, das Fronleichnamsfest mit anschließendem Frühschoppen, die Aufnahme und Verabschiedung von Ministranten, den Vortrag mit Pater Hans Pfeifer, den Seniorenausflug nach Otzing zum ehemaligen Pfarrer Antony Soosai oder das Dreikönigssingen und Fastenessen. Ein besonderes „Highlight“ war für Lang der Gottesdienst mit den 2018 getauften Kindern. Dazu kam die Teilnahme an der Großen Visitation des Dekanats Leuchtenberg mit dem Pontifikalgottesdienst mit Bischof Dr. Rudolf Voderholzer.
„Am Dienstag ist bei uns die Tagung des Dekanatsforums“, wies der Pfarrgemeinderatssprecher hin und kündigte für dieses Jahr unter anderem Vorträge für Senioren und zum Thema „Landschaft und Bräuche in der Oberpfalz“ an. Beim „Tag des offenen Denkmals“ im September wird Altbürgermeister Albert Kick wieder Kirchenführungen halten. Zusammenfassend sprach Lang von einer vorzüglichen Zusammenarbeit in der gesamten Pfarrei.
Laut Josef Meckl sind im vergangenen Jahr zwölf Taufen, eine Eheschließung und 13 Beerdigungen angefallen. Dazu kommen drei Kirchenaustritte. Der Kirchenpfleger informierte über Instandsetzungsprojekte – ob im Pfarrheim oder im Friedhof – und ging vor allem auf Arbeitssicherung und Gesundheitsschutz ein. „Wir müssen alles belegen und dokumentieren“, sprach er von einem enormen Aufwand in allen Bereichen.
Besonders freute sich Meckl über die Belegung in der Kindertagesstätte mit derzeit neun Mädchen und Jungen in der Krippe – ab September werden des 13 – und ließ wissen: „Die Einnahmen und Ausgaben decken sich.“ Die besten Genesungswünsche gingen an die Schwestern Bonita und Claudia.
Dass der Pfarrei auch in diesem Jahr große Aufgaben bevorstehen, verdeutlichte der Kirchenpfleger mit Instandsetzungsmaßnahmen am Kirchenturm und im Pfarrhof. Geplant ist außerdem die Renovierung der Wohnung im Pfarrheim. „Auch die Orgel hat Mängel“, sagte Meckl und wies darauf hin, „dass wir einen behindertengerechten Eingang zum Pfarrheim brauchen“.
Sechs Jahre hatte sich Markus Bock in der Kirchenverwaltung tatkräftig engagiert. Gar zwölf Jahre waren es bei Josef Kick gewesen. „Sie haben zum Wohl der Pfarrei viel geleistet“, würdigte Pfarrer Julius Johnrose die ehrenamtlichen Leistungen und sagte dafür „Vergelt’s Gott“.
Bereits seinen vierten Winter hat Johnrose inzwischen hinter sich. „Als ich vor dreieinhalb Jahren kam, hatte ich große Schwierigkeiten mit Klima, Sprache und Kultur“, gab der Pfarrer zu. Umso mehr freute er sich: „Doch jetzt fühle ich mich wirklich wohl hier und zuhause. Bei ihnen bin ich beheimatet.“ Der Geistliche sprach von einer „großen Pfarrfamilie, zu der ich gehöre“, und einem erfolgreichen Jahr 2018. „Das ist nur durch viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglich worden“, bedankte er sich bei allen. Anerkennung gab es auch, „dass sie alle Angebote gut angenommen und mitgemacht haben“. Und so wünschte er sich: „Im Sinne Jesu und seiner frohen Botschaft wollen wir weiterhin miteinander eine gute Pfarrgemeinde bleiben.“
Dass es auch mit der politischen Gemeinde bestens läuft, unterstrich Bürgermeister Johann Maurer. „Wir arbeiten vertrauensvoll zusammen“, sagte der Rathauschef und sprach von engagierten Leuten in der Pfarrei.
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