Anträge zu der Verbesserung der Wegebefestigung im Bereich Wildgraben und Wertstoffhof und zur Digitalisierung erhielten ebenfalls den Segen des Gemeinderates. Mit dem Bau eines BOS-Funkmastens im Bereich des Brunnen Geißberg im Bereich Mittelreinbach-Holnstein soll der Funkbetrieb für Einsatzkräfte wie Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und Katastrophenschutz verbessert werden, schilderte Kriminaldirektor Erich Bräu vom bayerischen Landeskriminalamt. Ein besonderer Effekt sei, dass der Funkmasten auch von privaten Mobilfunkanbietern mitgenutzt werden könne.
Dies sei somit nicht nur positiv für staatliche Stellen, sondern ebenfalls für die gesamte Bevölkerung. Mit technischen Details ergänzte der LKA-Beamte Stefan Klein, der für den Netzaufbau zuständig ist, diese Ausführungen. Nach dem der Bauausschuss den vorgesehenen Standort besichtigt und auch im Gemeinderat keine generellen Einwände vorgebracht wurden, stimmte das Gremium einstimmig dem Vorhaben zu.
In den Gemeinden Etzelwang und in Weigendorf werde das Projekt derzeit bearbeitet, teilte Hans Loos mit und in der Gemeinde Neukirchen wurde das Projekt "Wir jagen Funklöcher" mit der Online-Bewerbung gestartet. Insgesamt stehen gegenwärtig die Bereiche Fromberg, Schönlind und Sauergiebel als neue Mobilfunk-Standorte zur Diskussion, wobei diese nicht auf Kosten der Gemeinde hergestellt werden müssten. Zugfunkmasten entlang der Bahnlinie kommen nicht in Betracht, da deren Statik für eine MF-Sendeanlage nicht ausreichend sei, hieß es.
In einer Gemeinderatssitzung 2016 hatte die SPD-Fraktion die Befestigung des Fuß- und Radweges vom Wildgraben bis zur Einfahrt zum Bauhofgelände betragt, was aber damals mehrheitlich abgelehnt wurde. Über die Notwendigkeit, dass die Situation verbessert werden sollte, herrschte Einigkeit im Gremium. Diskutiert wurde aber, welche Maßnahmen – wie beispielsweise eine Asphaltierung – nötig seien. Deshalb solle sich der Bauausschuss den Zustand des dortigen Weges nochmals anschauen. Außerdem sprachen sich die Räte einstimmig dafür aus, die Maßnahme in die Dorferneuerung mit aufzunehmen.
Ebenfalls einstimmig wurden die Anträge des CSU-Fraktion "Gewährung einer Zuwendung im Rahmen des Förderprogrammes Digitales Rathaus" und einer Weiterbildungsmaßnahme "Grundkurs Digitallotse" gebilligt. Danach solle die Verwaltungsgemeinschaft einen Beschäftigten zum Digitallotsen ausbilden lassen. Dieser habe die Aufgabe, notwendige Transformations- und Veränderungsprozesse in der Verwaltung anzustoßen.
Nach einigen kritischen Diskussionsbeiträgen wurde der Tagesordnungspunkt überplanmäßige Ausgabe bei dem Kauf eines Feuerwehrautos MLF für die FFW Feuerwehr Holnstein/Mittelreinbach auf eine kommende Gemeinderatssitzung vertagt.
Es folgten Bekanntgaben: Der Gemeinderat stimmte der Kostenübernahme in Höhe von 27 000 Euro für die Asphaltierungsarbeiten der Kreisstraßen AS 37 und AS 39 zu. In einer weiteren Sitzung wurden die Aufträge bezüglich des Neubaus der Kinderkrippe folgendermaßen vergeben: Den Auftrag für die Tragwerksplanung der Leistungsphasen 4 bis 6 erhielt das Ingenieurbüro Reitmeier, Regensburg. Mit der Elektroplanung, Leistungsphasen 5 bis 9, wurde das Büro Klotz in Amberg und mit dem Bereich Haustechnik, Leistungsphasen 4 bis 9, das Büro Stief in Amberg beauftragt.
Die Planungsleistungen für die Freianlagen, Leistungsphasen 5 bis 9, und für die Architektenleistungen für das Gebäude und die Innenräume, wurden an das Büro Neidl und Neidl, Sulzbach-Rosenberg, beziehungsweise an das Architektenbüro Popp, Schwandorf, vergeben. Die Baumeisterarbeiten werden von der Firma Anton Steiniger GmbH in Neuburg vorm Wald ausgeführt. Den Auftrag für die Gerüstbauarbeiten erhielt die Firma Meyer in Weiden. Weiter beschloss der Gemeinderat, die Wasserleitungsarbeiten im Zuge des Straßenneubaues im Rahmen der Flurneuordnung Röckenricht an die Firma Richard Schulz Tiefbau GmbH & Co. KG, Pfreimd zu vergeben.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.